Chaos bei den Wahlen in Berlin. Ungültige Karte, geschlossener Ort, große Warteschlange | Deutschland – aktuelle deutsche Politik. DW-Nachrichten auf Polnisch | DW

„Wahlchaos“ – die Medien schilderten die Lage in der deutschen Hauptstadt. In einigen Wahllokalen wurden Stimmzettel getauscht – und die Wähler erhielten sie aus anderen Wahlkreisen. Daher musste dieser Ort vorübergehend geschlossen werden, was zu einer Verzögerung führte.

Das Chaos in Berlin

Die Berliner Morgenpost berichtet, dass einigen Wahllokalen die Stimmzettel ausgehen. Normalerweise wäre das Versenden von Dokumenten nicht schwer – doch diesmal fiel die Wahl mit dem Berlin-Marathon zusammen. Dadurch war der Weg zu mehreren Ausschüssen stundenlang verstopft. – Wähler sind frustriert und irritiert und unsicher, wann sie wählen dürfen – beschreibt die Berliner Tageszeitung.

Es gibt auch andere Probleme. Mitarbeiter von zwei Wahlkommissionen aus dem Zentrum der Hauptstadt konnten ihre Plätze wegen eines Ausfalls des elektronischen Systems nicht öffnen. Die Feuerwehr musste zu Hilfe gerufen werden. Der Platz wurde trotz einiger Verzögerungen endlich geöffnet.

Zwei Stunden in der Schlange

Während ein ähnliches Thema einzelne Wahlkommissionen betrifft, warnen die Kommunen davor, dass fast alle Bezirke in Berlin auffallen sollten. An manchen Orten sind die Schlangen so lang, dass Sie bis zu zwei Stunden warten können, um sich zu entscheiden. Die Behörden betonten jedoch, dass jeder, der um 18 Uhr in der Schlange steht, seine Stimme abgeben kann.

Woher kam diese Verwirrung? In Berlin fanden nicht nur Bundestagswahlen statt. Einwohner der Hauptstadt Sie haben auch bei Wahlen zum Berliner Senat, zu zwölf Gemeinderäten und bei Übernahmeabstimmungen für große Wohnungsunternehmen ihre Stimme abgegeben. Das Chaos wurde durch den Marathon, der in der Stadt stattfand, noch verschlimmert.

Es gibt auch ein kleines Problem. In Moabit etwa brachten zwei Wähler Gesundheitszeugnisse mit, die sie vom Tragen von Masken befreiten. Die Mitarbeiter des Ausschusses rieten den Menschen, zu einem späteren Zeitpunkt zu den Urnen zu kommen, wenn die Menschenmenge geringer war. Diese Leute sind jedoch anderer Meinung. Der Streit muss polizeilich beigelegt werden. Am Ende kann die Bevölkerung ohne Maske wählen, obwohl sie ausreichend Abstand zu anderen Wählern halten muss.

(DPA / Stern / Morgen Post / Matte)

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Adelmar Fabian

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