Ein Mann in einem deutschen Zug ersticht drei Menschen, wird von einem Polizisten und anderen Fahrgästen geschlagen




CTK

Aktualisiert 13. 5. 2022 15:22

Ein 31-jähriger Iraker hat am Freitagmorgen in Westdeutschland drei Menschen in einem Zug niedergestochen, bevor er von einem Polizisten und anderen Fahrgästen überwältigt wurde. Die drei Menschen, die erstochen wurden, befinden sich in ärztlicher Obhut, aber keiner schwebt laut Nachrichten-Website wa.de in Lebensgefahr. Nach Angaben der DPA untersuchen die Behörden nun mögliche islamistische Motive der Angreifer.

Der Angriff ereignete sich in einem Regionalzug in der Nähe von Aachen in Nordrhein-Westfalen, wo am Sonntag Landtagswahlen stattfinden. Gegen 7.40 Uhr, nachdem der Zug den Bahnhof in Herzogenrath an der niederländischen Grenze verlassen hatte, zog der Mann ein Messer und griff einen anderen Fahrgast an. Glücklicherweise wurde er bald von einem Polizisten überwältigt und festgenommen, der mit dem Zug zu seinem Büro fuhr, teilte die Polizei in Köln mit. Dabei halfen ihm zwei Mitreisende.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul verurteilte den Angriff als „grausamen Akt“. Er schätze den außerordentlichen Mut der drei, der den Angreifer aufgehalten habe. Reul sagte auch, dass die Behörden 2017 vermuteten, dass der im Irak geborene Mann ein Islamist sei. Er lebte damals in einer Flüchtlingsunterkunft, hat sich stark verändert und sich unter anderem einen Bart wachsen lassen.

Astor Kraus

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