Deutschland befindet sich bereits in einer Kriegswirtschaft

Auf den Herbst muss nicht gewartet werden: In Deutschland herrscht bereits Kriegswirtschaft. Energieeinsparungen und Rationierungen haben bereits begonnen und reichen von Stromausfällen bei Straßenlaternen bis hin zu Warmwasserknappheit zu bestimmten Tageszeiten. Ganz zu schweigen von der Rechnung, die auch hier in die Höhe schoss. Wie er al erzählte Finanzielle Zeit Axel Gedaschko, Vorsitzender des Gesamtverbandes Deutscher Bauunternehmen GdW: „Die Lage ist mehr als dramatisch. Der deutsche soziale Frieden ist in großer Gefahr.“

Am kommenden Montag wird Russland seine Hauptpipeline nach Deutschland, Nord Stream 1, für zehn Tage wegen planmäßiger Wartungsarbeiten schließen. Aber viele in Berlin glauben, dass es nie wieder öffnen wird, zumindest bis der Krieg in der Ukraine endet. Ein Krieg, für den selbst Moskau kein Ende in Sicht hat, so sehr, dass gestern parlamentarische Prozesse begannen, Russland in die Kriegswirtschaft zu bringen (in zwei Worten bedeutet dies, dass die Unternehmen, die die Rüstung liefern, rund um die Uhr arbeiten können 7).

Unterdessen hat Vonovia, Deutschlands größter Immobilienbesitzer, seinen Mietern angekündigt, die Zentralheizungstemperatur zwischen 23 und 6 Uhr auf 17 Grad abzusenken. Ein Schritt, der eine Heizkostenersparnis von 8 % ermöglichen würde. Stattdessen warnte das Hamburger Rathaus die Anwohner, sich wegen „starker Gasknappheit“ zu bestimmten Tageszeiten auf Warmwasserrationen vorzubereiten. Und während Berlin die Freibadtemperatur um 2 Grad gesenkt hat, hat Köln die Straßenbeleuchtung ab 23 Uhr auf 70 % der Maximalleistung reduziert.

Doch das ist erst der Anfang: Helmut Dedy, Chef des Deutschen Kommunaltages, sagt, „die ganze Gesellschaft“ müsse jetzt den Energieverbrauch senken, im Sommer sparen, „damit wir im Winter warme Wohnungen haben“. „Jede eingesparte Kilowattstunde hilft, die Gasreserven ein bisschen mehr zu füllen“, sagt Dedy, der auch empfiehlt, Ampeln nachts auszuschalten; heißes Wasser in Stadtgebäuden, Museen und Sportzentren abstellen; die Klimaanlage einstellen; und stoppen Sie die Beleuchtung historischer Gebäude. Die von der Monti-Regierung befürwortete Dark-Sky-Operation kommt mir in den Sinn, sieht aber nie, dass das Licht (oder besser gesagt die Dunkelheit) durch eine parlamentarische Abstimmung unterbrochen wird. (Alle Urheberrechte)

Adelmar Fabian

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