Deutsche Presse zur Bundestagswahl: Koalition in Frage gestellt | Deutschland – aktuelle deutsche Politik. DW-Nachrichten auf Polnisch | DW

gemäß „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ die entscheidende Frage ist keine moralische Frage, sondern „mit wem?“ „Es hängt von der FDP und den Grünen ab. Wenn sie keine gemeinsame Position finden, wird Laschet ins Abseits gedrängt. Scholz hat auch auf Platz zwei die Chance, mit Grünen und Linken eine Koalition zu bilden.“

„Maerkische Oderzeitung“ schreiben:

„Eines ist fast sicher: Die Unterstützung für CDU/CSU wird sinken. Gelingt es ihnen, die SPD zu überholen und den ersten Platz zu belegen, wird sich die entscheidende Frage wohl hinauszögern. In anderen Fällen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.“ Vor allem die CSU tat alles, um Laschets Notausgang, der eine Koalition mit Grünen und Liberalen wäre, zu blockieren. Dass die Bayern davon nichts wissen wollen, kann man auch als ein taktischer Schachzug, lesen wir: CSU-Generalsekretär Markus Blume denkt bereits über „notwendiges Umdenken und Reformen“ bei „schlechten Wahlergebnissen“ nach.

Laut der Zeitschrift „Augsburger Allgemeine“ Ex-Volksparteien konzentrieren sich aus taktischen Gründen auf hochrangige Wähler. Schlimmer noch, sie verweigern jungen Menschen die Möglichkeit zu wissen, was ihnen gut tut. „Menschen, die sich nicht gehört fühlen, sehen irgendwann den Sinn der Demokratie nicht. Populisten schüren diese Frustration und nutzen sie aus. Die AfD belegt den zweiten Platz unter den jungen Wählern.“

Nachlässigkeit beim Klimaschutz sei mit dem Erwachsenwerden von Kindern und Jugendlichen nicht mehr zu korrigieren, meint er „Stuttgarter Zeitung“. „Bei den Erstwählern könnte in diesem Jahr ein Temperaturanstieg von drei bis vier Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit auftreten – mit dramatischen Folgen. Die kommenden Jahre werden die letzten Jahre sein, in denen der dramatische Klimawandel noch unter Kontrolle ist. Klimaschutz ist auch in dieser Woche mehr oder weniger eine Wahl – und die Zukunft der Jugend.‘

Er kommentierte im gleichen Ton „Nordbayerischer Kurier“:

„Schneller und ambitionierter denn je in den Klimaschutz zu investieren, ist eine Frage der Solidarität, der Generationengerechtigkeit und des Eigeninteresses. Fast alle Parteien behaupten, die gleiche Ansicht zu haben. Sie haben nicht bewiesen, dass sie es ernst meinen, obwohl fast keines der Parteiprogramme die Aufmerksamkeit schenkt, die es verdient.“

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Adelmar Fabian

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