Deutsche Journalisten machen Politiker für ihre Verbindungen zum Kreml verantwortlich

Deutsche Medien beobachten die Entscheidungen der Politiker über Russland. Deutsche Tageszeitung „Bild“ schreibt an Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommern (MV) Manuela Schwesig von der SPD, die eine große Befürworterin des Nord Stream 2-Projekts ist und Putin nun einen „Kriegserwärmer“ nennt, der einen „aggressiven kriminellen Krieg“ führe.. Er bedauere auch seine Unterstützung für Nord Stream 2 – schrieb „Bild“.

Scharfe „Bild“ auf Manuela Schwesig

„Das Bedauern dieses SPD-Chefs kommt zu spät“, schrieb die „Bild“-Tageszeitung und informierte über die Neuregelung der fast zehnjährigen engen Zusammenarbeit zwischen der Landeskanzlei Schwesig und dem Unternehmen hinter NS 2.

Sein Büro sei gewissermaßen zu einer „Zweigniederlassung der Kreml-Konzerne Gazprom und Nord Stream“ geworden, ergänzt „Bild“.

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Dem Blatt zufolge haben sich Schwesig und sein Vorgänger als Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), seit 2012 mindestens 15 Mal mit Nord-Stream-Chef Matthias Warnig getroffen.

Warning ist ein Agent des ostdeutschen Stasi-Dienstes und ein Vertrauter von Putin. In dieser Zeit wurden auch fast 50 Treffen von Nord Stream-Managern mit staatlichen Behörden aufgezeichnet.

Bald darauf fand Nord Stream mit den Schwesig-Leuten eine Lösung: die Gründung einer Klimaschutzstiftung, die 60 Millionen Euro vom Kreml (Gazprom) erhielt. Die Stiftung wird Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Start der Gaspipeline und dem Schutz des Projekts vor US-Sanktionen unterstützen. An der Spitze der Stiftung steht ein „speziell ernannter Putin-treuer Manager der Nord-Stream-Gruppe“.

Mindestens ein Manager von Nord Stream hat in Schwerin Arbeit gefunden. Reinhard Ontyd, „Director of Compliance“ bei Nord Stream, übernahm Ende Januar 2022 die Leitung des in Deutschland gegründeten Unternehmens Gas for Europe GmbH. Ziel des Unternehmens ist es, die Anforderungen der Bundesnetzagentur zu erfüllen, die Gasfernleitungsbetreiber zu Unternehmen „nach deutschem Recht“ machen.

Angela Merkel muss vor einen Untersuchungsausschuss?

„Wer Geschäfte mit Agenten der Geheimdienste Stasi und KGB zum Schaden Deutschlands macht, muss zurücktreten“, forderte der Verband für Opfer des Stalinismus. „Die spontane Verwandlung von Russlands führender Lobbyistin in eine angebliche Mutter Teresa ist absolut unglaublich. Frau Schwesig musste endlich die Wahrheit zugeben und erklären, warum die SPD Mecklenburg-Vorpommern russischen Unternehmen demütig hilft“, betonte Philipp Amthor.

Die deutsche „Süddeutsche Zeitung“ glaubt, dass die Bekehrung deutscher Politiker in der aktuellen Situation nicht ausreicht. Davon ist der Journalist Daniel Broessler überzeugt Auch die deutsche Politik im Verhältnis zu Russland und Wladimir Putin soll Angela Merkel – wie der Autor des Textes in der „SZ“ schrieb – möglichst vor dem Untersuchungsausschuss erläutern.

Quelle:

Brei

Eckehard Beitel

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