Audi hat heute die zweite Karosserieversion der künftigen Elektroversion des A6 vorgestellt, die auf der PPE-Plattform entwickelt wird.
Nach dem e-tron Audi A6 Sportback-Konzept, das der deutsche Autohersteller im April letzten Jahres vorgestellt hat, kommt heute eine praktischere Version der Kombi-Karosserie, die als traditioneller Avant bezeichnet wird. Das mittlere bis obere Segmentkonzept ist 4,96 Meter lang, 1,96 Meter breit und 1,44 Meter lang. Daher hat er ähnliche Abmessungen wie die aktuellen Audi A6 / A7 Modelle.
Das Design des Autos basiert auf dem Sportback-Konzept, aber neu ist natürlich das verlängerte Dach, das in Kombination mit anderen Details zu einer besseren Aerodynamik beiträgt. Während das Sportback-Konzept einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,22 aufweist, reduziert der Avant diesen Wert um weitere 0,02. Gleichzeitig wissen wir alle, wie wichtig die Aerodynamik für Elektroautos ist.
Markante Designelemente des e-tron A6 Avant-Konzepts sind 22-Zoll-Gussräder, langer Radstand mit kurzen Überhängen oder dynamische Dachlinienbögen. Das Auto sieht muskulös und dennoch elegant aus. Interessanterweise können wir neben den digitalen Spiegeln auch die silbernen Linien erwähnen, die sich von der A-Säule unter dem Dach bis zum Kotflügel erstreckt, wodurch das Auto optisch schrumpft.
Den Bug dominiert der umgedrehte Singleframe-Grill, der auf eine in Wagenfarbe bezogene Maske setzt, während das Umfeld mit diversen Sensoren und Ansaugöffnungen für Kühlbatterie und Elektromotor schwarz lackiert ist. Die schlanken Scheinwerfer sind mit digitaler LED-Matrix-Technologie ausgestattet und bieten eine Vielzahl intelligenter Funktionen.
Die aerodynamische Form des Hecks, dessen Form auch von der Entwicklung des Windkanals beeinflusst wurde, lockt nicht nur die Flügel, sondern auch einen speziellen Diffusor im Heckstoßfänger, der Turbulenzen minimiert und zu einer besseren Aerodynamik beiträgt. Die Rückleuchten, die sich über die fünfte Tür erstrecken, sind mit OLED-Technologie ausgestattet und bieten individuelle Grafiken.
Besonderes Augenmerk legen Autohersteller auf Lampen. Wie bereits erwähnt, sind die Scheinwerfer mit digitaler LED-Matrix-Technologie ausgestattet, die beispielsweise die Möglichkeit bietet, eine eigene Tageslicht-Lichtsignatur zu erstellen. Darüber hinaus können sich die Scheinwerfer beim Stehen auf dem Ladegerät in ein Spieldisplay verwandeln – Fahrer und Beifahrer können ein Spiel spielen, das über die Scheinwerfer in XXL an die Wand vor dem Auto projiziert wird Format.
Nützlicher ist jedoch die LED-Projektorfunktion an der Seite des Autos, die den Einstiegsbereich beleuchten kann. Beispielsweise können sie die Besatzung mit einer Aufschrift in ihrer Sprache begrüßen, aber gleichzeitig vorbeifahrende Radfahrer warnen, die Tür zu öffnen. Die Rückleuchten arbeiten mit OLED-Technologie und die Form wurde an das Heck des Autos angepasst. Auch hier soll die Crew in der Lage sein, eine bestimmte Lichtsignatur zu erzeugen.
Durch das Setzen auf Digital LED Matrix-Technologie, OLED-Technologie und LED-Projektoren können Automobilhersteller ihren Kunden nicht nur moderne Scheinwerferformen und -grafiken anbieten, sondern auch eine hohe Leuchtkraft auf kleinstem Raum erzielen. Dank intelligenter Konnektivität können mit dem leichten Beamer auch Informationen auf die Straße projiziert werden, die als optische Warnung für andere Verkehrsteilnehmer dienen können.
Premium-Plattform elektrisch
Die Basis des e-tron-Konzepts für den Audi A6 Avant ist erneut eine modulare PSA-Plattform, nämlich die Premium-Plattform elektrisch, die zur Grundlage des e-tron-Konzepts für den Audi A6 Sportback geworden ist. Die Plattform bildet zunächst die Basis für neue Elektrofahrzeuge im C-Segment, später aber auch in Fahrzeugen des B- und D-Segments.
Einer der Hauptparameter der Plattform ist die Möglichkeit, ein großes Batteriemodul zwischen den Achsen unterzubringen, während wir beim e-tron A6 Avant-Konzept von einer Kapazität von etwa 100 kWh sprechen. Die Plattform und die Batterie werden skalierbar sein, was es Ihnen ermöglicht, verschiedene Fahrzeugtypen auf der Plattform zu bauen. Einschließlich SUVs und Modelle mit höherer Bodenfreiheit.
Zudem verspricht die elektrische Plattform mehr Platz im Innenraum, da sie neben einem langen Radstand auch auf einen Mitteltunnel verzichtet. Aufgrund des Getriebes oder des Allradantriebs ist dies nicht erforderlich. Dies wird mit zwei Elektromotoren gelöst.
Beim Audi A6 Avant e-tron concept ist die Rede vom elektrischen Allradantrieb Quattro, der eine kombinierte Leistung von rund 350 kW und 800 Nm Drehmoment bieten soll. Die Dynamik soll sehr beeindruckend sein, wie wir es von Elektroautos gewohnt sind. Die Top-Version soll 100 bequem in unter 4 Sekunden bewältigen, die Basis-Version in etwa sieben Sekunden.
Ansonsten zeigte der Autohersteller wenig über das Chassis. Die Vorderachse sollte mit speziell für Elektroautos optimierten Fünf-Elemente-Lagern fertig sein, während wir am Hinterrad Mehrlenker erwarten können. Zusätzlich erhält das Konzept eine Luftfederung und adaptive Stoßdämpfer.
Wie bereits erwähnt, soll das Konzept über eine Batterie mit einer Kapazität von bis zu 100 kWh verfügen, die eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern bietet. Für lange Strecken bietet sich die Ladeunterstützung mit 800-V-Technologie an, dank des e-tron A6 Avant-Konzepts, das mit bis zu 270 kW geladen werden kann. Eine Strecke von bis zu 300 Kilometern soll in 10 Minuten zurückgelegt werden können, der Autobauer verspricht, die Batterie in 25 Minuten von 5 auf 80 Prozent aufzuladen.
Es ist nicht sicher, wann der Audi A6 e-tron Sportback und das Avant-Konzept ihre Serienversionen erreichen werden, aber die ersten Serienautos, die auf der PPE-Plattform gebaut werden, werden nächstes Jahr eintreffen. Darüber hinaus wurde bei der Präsentation des e-tron A6 Avant-Konzepts erwähnt, dass das Konzept einem Auto sehr ähnlich ist, das Kunden im Laufe der Zeit bestellen können.
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