Speerwerferin Nikola Ogrodníková beendete die Goldene Bühne in Ostrava wie im Vorjahr mit einer Leistung von 62,78 Metern. Elína Tzéngkoová aus Griechenland gewann mit einem persönlichen Rekord von 65,40. Barbora potáková, Weltrekordhalterin und zweimalige Olympiasiegerin, fehlte beim Wettkampf. Er entschuldigte sich in letzter Minute für eine Wadenverletzung.
Jakub Vadlech wiederholte im Speerwurf mit 82,38 den vierten Platz vom Vorjahr. Den jüngsten 90-Meter-Wurf aus der Diamond League in Doha ließ Weltmeister Anderson Peters aus Grenada mit 87,88 nicht hinter sich.
Der heutige Wettkampf lag Vadlejch nicht. „Kurz gesagt, das ist es nicht. Ich habe mich nach dem Aufwärmen nicht schlecht gefühlt, aber vom ersten Wurf an hatte ich Probleme mit dem Start und der Technik und konnte es nicht zusammenbringen“, sagte der Olympia-Zweite.
Gärtner warten vergeblich auf den Glasbecher. „Ich wollte gewinnen, es tut mir ein bisschen leid, dass ich wieder Zweiter geworden bin“, klagte er. In fast gleicher Form ging er Mitte Mai in die Saison. In Offenburg gelang dem amtierenden Vize-Europameister ein dritter 62,80-Weitwurf. In Ostrava warf er früh eine 61,58 ein und registrierte damit seinen längsten Versuch in der Finalserie. Sie ist glücklich mit ihm, obwohl er sehr hoch fliegt. „Ich wusste, wenn es ein bisschen niedriger wäre, wäre es in Ordnung“, sagte er.
Auch der Langstreckenläufer Radek Juška belegte in diesem Jahr mit seiner Bestleistung von 811 cm den zweiten Platz. Nur Maykel Massó Cuba (814 cm) übertraf ihn. „Der zweite Platz ist ein bisschen ärgerlich. Wenn auch nur ein bisschen. Ich ärgere mich einfach über Tretra. Zum zweiten Mal vermisse ich ihn ein bisschen“, klagte er. Die heutige Leistung sicherte ihm jedoch seine Teilnahme an der Europameisterschaft in München. „Also strebe ich eine bessere Linie an, für die Welt, aber das Limit für Europa zählt definitiv“, fügte er hinzu.
Stockmacherin Amálie vábíková belegte den dritten Platz in einem neuen persönlichen Rekord von 460 cm. Der Junioren-Weltmeister steigerte das Maximum nach knapp zwei Jahren um fünf Zentimeter. Die Körpergröße von 460 Zentimetern hielt ihn lange. „Ich versuche es seit 2018 um ihn. Erst jetzt bin ich endgültig gestürzt“, lobte er seine Leistung, die auch bedeutete, bei der EM an ein scharfes Limit zu stoßen. Er war überrascht, dass er zum ersten Mal 460 cm sprang. „Ich habe gesehen, wie hoch ich über dieser Messlatte war. Als ich das Video gesehen habe, in dem ich einen Ersatz hatte, war ich erleichtert, dass es noch höher sein könnte“, fügte er hinzu. Die slowenische Siegerin Tina utejová sprang 465 cm.
Die Niederländerin Femke Bolová holte mit einer Leistung von 36,86 auf einer unkonventionellen 300-Meter-Hürdenbahn die beste Zeit in der Geschichte von Zuzana Hejnová. 2013 übertraf sie die Höchstzahl aktueller zweifacher Weltmeisterinnen, die sich von Ostrava verabschiedeten und sich auf die Rolle ihrer Mutter vorbereiteten, um mehr als eine Sekunde.
In ihrer letzten Saison wurde der amerikanische Star Allyson Felix Zweite im 200-Meter-Lauf hinter Nigers Aminata Seyni, die ihren nationalen Rekord auf 22,21 erhöhte. Die 36-jährige Läuferin, die 11 olympische Medaillen und 18 Weltcup-Edelmetalle in ihrer Rekordsammlung hat, war 57 Prozent langsamer.
Bei den Herren 100 schlug Siegerin Britin Reece Prescod bei Gegenwind die Zehn-Sekunden-Grenze und hob ihr persönliches Maximum auf 9,93 an. Der ehemalige jamaikanische Weltmeister Yohan Blake wurde mit 10,05 Zweiter.
Polka Natalia Kaczmareková dominierte den Donnerstag bei den Frauen um 50:16 und ist in dieser Saison die schnellste Europäerin auf der Strecke. Lada Vondrova auf dem siebten Platz scheiterte 52 Sekunden lang an der Dreihunderter-Marke. Die Saisonbestzeit wurde aber ebenso von der tschechischen Rekordhalterin Kristiina Mäki (4:04,17) gefahren, die im schnellen Rennen für Platz 11 reichte. Mäki überholte letztes Jahr nur im olympischen Halbfinale in Tokio, wo er mit 4:01,23 einen tschechischen Rekord aufstellte.
Der zweifache Weltmeister und olympische Silbermedaillengewinner Joe Kovacs aus den USA gewann den 22,25-Meter-Schlag, der nur 18 Zentimeter hinter dem Rekord seines Landsmanns Ryan Crouser aus dem Jahr 2020 liegt. Ein weiterer Weltmeister ist Tom Walsh aus Neuseeland, der 21,68 warf.
Beim 3.000-m-Hürdenlauf brach Lamech Girma als erster den diesjährigen Acht-Minuten-Rekord und stellte in Äthiopien mit 7:58,68 einen neuen Rekord auf und belegte Platz 12 der Charts. Das 17-jährige kenianische Talent Emmanuel Wanyonyi gewann den 800-Meter-Lauf in 1:44,15.
Zlatá tretra, Continental Tour-Gold Leichtathletik treffen sich in Ostrava
100m (-1,2m/s Wind): 1. Prescod (Brit.) 9.93, 2. Y. Blake (HOUR) 10.05, 3. Hughes (Brit.) 10.05,… 7. Veleba 10.44, 8. Stromšík (beide CR) 10.47. 200 m (-0,2 m/s): 1. J. Blake (CAN) 20.14, 2. Hall (USA) 20.14, 3. Hughes 20.29,… 6. Jirka 20.63, 7. Pole 21.07, 8. Deutsch (alle CR) 21.15. 400 Meter: 1. Ogando (DOM) 45,37, 2. Bonevacia (NZL) 45,55, 3. Lobo Vedel (DEN) 45,90, 4. kurz 46.15,… 8. knistern (beide CR) 47.40. 800 Meter: 1. Wanyonyi (Kenia) 1:44.15, 2. Moula (DZA) 1:44.19, 3. Burgin (Vereinigtes Königreich) 1:44.54,… 11. F. Anemone (CZE) 1:46.29, Lauf B: 1. Kipruto (Kenia) 1:44.58,… 3. Wystrk 1:46.40, 4. Davidík 1: 46,60, 6. Kotyza (alle CR) 1:47.31. 3000 VOR CHRISTUS: 1. Girma 7:58,68, 2. Amare (beide Et.) 8:07,70, 3. Abdelwahed (It.) 8:14,53,… 12. Vich 8:32.91, 15. Anhänger (beide CR) 8:47.08. Groß: 1. Tamberi (It.) 230, 2. Ferreira (BRA) 227, 3. Ghazal (SYR) 224,… 8. stefela 215, 10. Dreck (beide CR) 215. Distanz: 1. Masso (Kuba) 814, 2. Juška (CZE) 811, 3. Bey (Fr.) 800. Ball: 1. Kovacs (USA) 22,25, 2. Walsh (NZL) 21,68, 3. Mihaljevic (HRV) 30,89. Speer: 1. Peters (Gren.) 87,88, 2. Walcott (Trin.) 84,47, 3. Weber (DEU) 83,92, 4. Vadlejch 82.38, 5. gut gelaunt 78,66, 6. Finale (alle CR) 75.21. 4 x 100m: 1. England (Azu, Hughes, Kilty, Mitchell-Blake) 38,43, 2. Tschechische Republik (Stromšík, Veleba, Jirka, Polák) 38,98.
Prinzessin – 200 m (-0,2 m/s): 1. Seyni (Niger) 22.21, 2. Felix (USA) 22.78, 3. Fontana (It.) 22.97,… 5. Bendova 23.50, 6. Pirkova 23.57, 7. Kožuškaničová (alle Tschechien) 23.66. 400 Meter: 1. Kaczmareková (Pol.) 50.16, 2. McLeodová (Hr.) 50.38, 3. Kielbasińská (Pol.) 30.38,… 7. Vondrova 52.03, 8. Petržilková (beide CR) 52,77. 1500m: 1. Weltej 3: 59,19, 2. Dagnachew 3: 59,87, 3. Desta (alle Et.) 4: 00,84,… 11. Sanft 4: 04.17, 17. Mezulianikova (beide CR) 4: 10.32. 100 m v. Chr. (-1,0 m/s): 1. Camachova-Quinn (PRI) 12,56, 2. Skrzyszowska (POL) 12,65, 3. Ali (USA) 12,69,… 8. Jiranova (CZE) 13.21. 300 v. Chr.: 1. Bolová (Niz.) 36,86 – beste Zeit der Geschichte, 2. Tkačuková 38,24, 3. Ryžykovová (beide Ukr.) 38,36. Stock: 1. utejová (Slowenien) 465, 2. Retziusová (NOR) 465, 3. vábíková (CZE) 460. Speer: 1. Tzengko (gr.) 65,40, 2. Ogrodnikowa (ČR) 62,78, 3. Vilagošová (Srb.) 59,80,… 5. Tabačková (CZE) 57.86. 4 x 100m: 1. CR (K. Seidlová, Kaiserová, Plechtnová, Mičunková) 44.47
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