Die 70. Jubiläums-Vierschanzentournee steht vor der Tür. Die Gastgeber werden die Nationalmannschaft beim Auftaktrennen in Oberstdorf nicht aufstellen. In der größten Anlage der Audi Arena treten sieben deutsche Vertreter gegeneinander an.
Foto von Tadeusz Mieczyński
Sechs Deutsche, die in dieser Saison kein einziges Weltcup-Rennen verpasst haben, kämpfen um den Spitzenplatz der Vierschanzentournee. Das sind Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Pius Paschke, Constantin Schmid, Stephan Leyhe und Andreas Wellinger. Dazu gesellt sich Severin Freund, der dank seiner guten Form im Continental Cup die Starterquote des Teams für die folgende Winterperiode erhöht hat.
– Ich freue mich sehr, dem TCS-Kader beizutreten. Ich muss einen Platz gewinnen, indem ich im Continental Cup antrete. Das ist derzeit die Situation auf der deutschen Skisprungschanze. Meiner Meinung nach haben wir das stärkste Team im internationalen Bereich. Die sechs Männer, die im Weltcup angetreten sind, haben bisher einen beeindruckenden Job gemacht – gab Freund zu, der letztmals im höchstrangigen Wettbewerb des Wettbewerbs auf Planica die Saison 2020/21 beendete. Am 28. März dieses Jahres belegte es den 25. Platz.
Der deutsch-österreichische Trainer Stefan Horngacher konnte seine Freude über den deutsch-österreichischen Kampf nicht verbergen.
– Wir freuen uns auf die 70. Ausgabe des Turniers. Die Tradition dieser Veranstaltung ist einzigartig. In dieser Ausgabe werden wir keine Fans auf einem Hügel sehen, aber wir wollen uns von unserer besten Seite zeigen, denen, die uns zu Hause folgen. Wir sind gut in die Saison gestartet. Meine Schülerform entwickelt sich weiter. Karl Geiger verdient Weltcup-Spitzenreiter, Markus Eisenbichler rangierte ebenfalls ganz oben. Auch die anderen hatten keinen Grund, sich zu schämen. Pius Paschke, Stephan Leyhe, Constantin Schmid und schließlich Andreas Wellinger sprangen sehr hoch. Sehr zufriedenstellend sind auch die Ergebnisse von Severin Freund. Er war unter den ersten drei der Gesamtwertung des Continental Cups, wodurch er einen zusätzlichen Platz im Kader beim Weltcup gewann.
Wen hat Trainer Horngacher außerhalb seines Teams für seine bisherigen Leistungen in dieser Saison ausgezeichnet? Wer wird seiner Meinung nach der Favorit auf den TCS-Sieg sein?
– Die ausländische Konkurrenz ist ziemlich groß. Sei es Ryoyu Kobayashi oder die wiederauferstandenen Norweger – Granerud, Lindvik und Tande oder die Österreicher – Kraft und Hörl. Das Turnier wäre kein Turnier gewesen, wenn nicht Vorjahressieger Kamil Stoch in den Kampf um das höchste Tor eingestiegen wäre. Ein oder zwei Jumper, die ich nicht erwähnt habe, könnten auch im Rampenlicht stehen.
Warum wird die erhöhte Landesquote in Oberstdorf nicht wie in den Vorjahren genutzt?
– Wir werden es zum ersten Mal in Garmisch-Partenkirchen einsetzen. Wir haben viele Möglichkeiten, diese Möglichkeit wieder zu nutzen – in Titisee-Neustadt, Willingen oder beim Weltcup der fliegenden Ski in Oberstdorf. Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit werden wir nach dem Turnier treffen – sagte der 52-jährige Trainer.
Die Qualifikation zum 70. TCS-Erstbewerb findet am Dienstag, 28. Dezember um 16:30 Uhr statt. Einen Tag später würde zeitgleich der Wettkampf im K.-o.-System beginnen.
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