Siemens ignoriert rechtliche Anfechtungen von Ausbildungsverträgen von Alstom und Hitachi

Das deutsche Ingenieurbüro, das ebenfalls um einen Vertrag kämpft, wird keinen Gerichtsbeschluss beantragen, sagte ein Sprecher des Konzerns gegenüber Reuters und bestätigte damit zuvor von The Daily Telegraph gemeldete Informationen.

Der Konzern forderte aber Schadensersatz, fügte der Sprecher hinzu, ohne die Höhe zu nennen.

Vertrag am Donnerstag von Alstom gewonnen und Hitachi dauerte 12 Jahre und stellte den Bau von 54 Zügen für die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS2 von London nach Birmingham bereit.

Siemens hat sich über das Angebot von Hitachi und Alstom beschwert. Ihm zufolge konnten die beiden Wettbewerber die niedrigsten Gebote abgeben, weil sie die Ausschreibungsbedingungen nicht beachteten.

„Wir sind natürlich enttäuscht“, sagte ein Siemens-Sprecher. „Wir haben noch Verfahrensfragen“, fügte er hinzu.

Das Münchener Unternehmen hofft weiterhin auf zukünftige HS2-Aufträge, insbesondere in Bereichen wie der Signaltechnik.

(Bericht von Alexander Hübner; französische Version von Lucinda Langlands-Perry, herausgegeben von Blandine Hénault)

Adelmar Fabian

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