Schlechtes Wetter, Todesfälle in Deutschland steigen auf 157, Merkel erwartet in betroffenen Gebieten

Die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen in Westdeutschland ist auf 156 Tote und 670 Verletzte gestiegen. Am Morgen des 18. Juli gab die Polizei bekannt, dass allein in der Region Rheinland-Pfalz 110 Todesfälle gemeldet wurden, was die landesweite Zahl der Todesopfer auf 157 erhöht, davon 45 in Nordrhein-Westfalen bestätigt.
Die Polizei bestätigte auch, dass im Kreis Ahrweiler, im Zentrum der Krise in Rheinland-Pfalz, 670 Menschen verletzt wurden, und warnte davor, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen könnte.

Evakuierung in Oberbayern

In vielen umliegenden Gebieten sind Strom- und Telefonleitungen noch nicht in Betrieb. Das schlechte Wetter zog nach Oberbayern, wo der Landkreis Berchtesgadener Land heute Abend wegen starker Regenfälle den Ausnahmezustand ausrief. Etwa 130 Menschen wurden wegen Unwetters in der oberbayerischen Stadt Bad Reichenhall evakuiert. Vor Ort wird befürchtet, dass durch den Überlauf der Ache Dutzende Häuser einstürzen könnten. Im Landkreis waren 890 Rettungskräfte im Einsatz, darunter Feuerwehr und Polizei, die in der Nacht zum 17. Juli in verschiedenen betroffenen Städten im Einsatz waren.

„Die Autos sind wie Bälle aus einer riesigen Wassermasse geworden“, wurde ein Retter von deutschen Medien zitiert.

Angela Merkels Besuch

Unterdessen besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel die von den Überschwemmungen betroffene Gemeinde Schuld in der Eifel. Anschließend ist ein Pressegespräch mit der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, und weiteren Ministern aus der Region in Adenau geplant. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte am gestrigen 17. Juli die betroffenen Gebiete Nordrhein-Westfalens an der Erft und bat um Solidarität und Spenden für die Opfer. Bundesinnenminister Horst Seehofer kündigte am Montag seinen Besuch in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz an.

Auch in Belgien gab es nach der durch den Regen verursachten Katastrophe 27 Todesfälle und von 103 davon gab es keine Nachrichten. Der Newsletter wird ständig aktualisiert: Diese Zahlen, seien Sie gewarnt, werden wieder zunehmen. In einer Landschaft, die von der unaufhaltsamen Gewalt von Wasser und Schlamm erschüttert wurde, war der Sachschaden, der vorerst unbezahlbar war, enorm.

Eckehard Beitel

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