Schauspieler Hardy Krüger stirbt, erstes „deutsches“ Gesicht in Hollywood

In seiner umfangreichen Filmografie stechen die Titel „Flight of the Phoenix“ („Der Flug des Phönix“, USA 1965) und „Bridge too far“ („Brücke zu weit“, USA 1977) hervor.

Berlin.- Der in Berlin geborene, aber in den USA lebende deutsche Schauspieler Hardy Krüger ist im Alter von 93 Jahren gestorben, berichteten Quellen seines Agenten in Hamburg.

Kruger starb in Palm Springs, Kalifornien, wo er seinen Wohnsitz gründete und den größten Teil seiner Schauspielkarriere verbrachte. Der am 12. April 1928 in Berlin geborene Krüger gilt als das erste „Deutschlandgesicht“, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Hollywood Karriere machte.

Er arbeitete bereits als junger Schauspieler unter Nazideutschland und wirkte sogar mit 15 Jahren in einem Propagandafilm für das Regime mit.

Internationale Bekanntheit erlangte er aber in Hollywood vor allem durch seine Hauptrolle in dem Kriegsfilm „The one that got away“ (‚The one that got away‘, 1957).

Zwischen 1945 und den späten 1980er Jahren spielte er in ungefähr 70 Filmen mit, von denen viele in den Vereinigten Staaten und an der Seite von Stars wie Claudia Cardinale, Sean Connery, Yul Brynner, Charles Aznavour, Cathérine Deneuve und James Stewart gedreht wurden.

In seiner umfangreichen Filmografie stechen die Titel „Flight of the Phoenix“ („Der Flug des Phönix“, USA 1965) und „Bridge too far“ („Brücke zu weit“, USA 1977) hervor.

Er arbeitete mit John Wayne an „Hatari“ (1962) und kombinierte seine Aktivitäten im Kino mit der Fernsehproduktion sowie als Schriftsteller und Romanautor.

Er spielte auch in dem französischen Film „Sibyl“ (‚Les dimanches de Ville D’Avray‘, Französisch 1962), Gewinner des Oscars für den besten nicht-englischsprachigen Film, in dem er einen Vietnam-Veteranen spielte, der für den Tod von verantwortlich war ein vietnamesisches Kind. .

„Unser tiefstes Beileid gilt seiner Frau Anita, die seit 46 Jahren glücklich verheiratet ist, und seiner gesamten Familie“, schrieb sein Pressesprecher in einer Erklärung über seinen Tod.

Anke Krämer

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