Russische und chinesische „Rache“

Die Handelsbilanz ist das Barometer, an dem die Stärke der deutschen Wirtschaft stets gemessen wird. Wenn Deutschland in den letzten 25 Jahren prosperieren konnte, dann dank seiner durch den Euro ausgelösten Exportkraft, die die gesamte deutsche Wirtschaft in die Höhe zog und Nachbarländern wie Italien das Leben schwer machte. Nun, ab heute ist Deutschlands Handelsbilanz offiziell im Minus, was seit 1991, ein Jahr nach der Wiedervereinigung, nicht mehr vorgekommen ist.

Der Grund ist ganz einfach und fällt heute nur noch Narren aus den Wolken: die zwei Giganten des deutschen Exports, die zwei fundamentalen Märkte für germanische Handelsexpansion, die zwei leicht stinkenden Snack-Kumpels, die aber mit ihrem unersättlichen Appetit den größten Teil der deutschen Produktion verschlungen haben, Es bedeutet Russland und China fehlen. Weg, gähnte, kaputt in ein paar Monaten.

Dank der von Europa verabschiedeten Sanktionspolitik wurden Sanktionen ohne wirkliche Strategie und ohne wirklichen Zweck erlassen, sondern ausschließlich zur Befriedigung verhängt Washingtons geopolitische ZieleJetzt schneidet Deutschland in wichtigen Wirtschaftsberichten mit Minuspunkten ab, begleitet von einer netten Inflationsrate von +8,6 %, etwas, das es seit den 1980er Jahren nicht mehr gegeben hat.

Wenn wir die Reduzierung der Gasversorgung Russlands hinzufügen, die nur durch eine starke Energierationierung überwunden werden kann, bedenken Sie dies Katarische Geistergasarmee Existiert nur in den grünen Träumen des Wirtschaftsministers Robert Habeck, und deshalb Produktionskürzungen und damit Entlassungen und damit Arbeitslosigkeit angesichts steigender Inflation und damit aller schlimmsten Albträume der Wirtschaftslehrbücher des letzten Jahrhunderts, gibt es ein Hoch Wahrscheinlichkeit, dass wir in den schlimmsten Sturm geraten, den diese Generation je gesehen hat.

Eine Krise, in der sich Deutschland und der Rest Europas manövriert haben, als gäbe es kein Morgen, ohne auch nur zu versuchen, alternative Wege zur Lösung des Ukraine-Konflikts zu finden, da es ihre Pflicht wäre, Sicherheit und Wohlstand aufrechtzuerhalten. die Leute sein. seine Bürger.

Deutsche Zeitungen weinten. Es Tote Welt, stellte fest, dass unter den Top-100-Unternehmen, die an den Weltbörsen notiert sind, keines aus Deutschland war, ein klares Zeichen des Niedergangs. Es Schlagwortspiegel, die Zeitung des guten Bürgertums in Berlin, schrieb, wie das deutsche Wohlfahrtsmodell in Gefahr sei. Es ist nicht wie 2008, notierte er mit Schrecken Schlagwortspiegel, ist es viel schlimmer, weil hier das Fundament zusammengebrochen ist, auf dem Deutschlands Wohlstand der letzten Jahrzehnte ruht: der Außenhandel. An Fazu (Frankfurter Allgemeine Zeitung) versuchen die Unbeeindruckten zu tun und werden die Nachricht überbringen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass im Energiesektor tätige Unternehmen wie Uniper & Co. verstaatlicht werden können, wenn … in welchem ​​​​Fall, fragt sich der Leser atemlos, in was Insolvenzfall, Natürlich. Insolvenzen wie die von Lehman Brothers wurden in einem Artikel erwähnt, der in dieser Zeitung erschien, die die Krise 2008 auslöste.

Kanal Mainstream wie Ard durch die Tagesschau, Deutschlands wichtigstes Nachrichtenblatt, bereitet die Öffentlichkeit auf eine langwierige Krise vor und kündigt an Konzertierte Aktion, gemeinsame Aktion gestartet von Olaf Scholz: eine Art Task Force bestehend aus Wirtschaftsminister Habeck, Finanzminister Christian Lindner und Arbeitsminister Hubertus Heil. Die Aktion der Konzertierten der drei Superminister wird die Gewerkschaften einbeziehen und ein Brainstorming durchführen müssen, um die Preise in Schach zu halten, die, wie sich herausstellt, von Palastökonomen massiv in die Höhe getrieben wurden. Doch, so Tegesschau, werden die Auswirkungen (des gemeinsamen Handelns) wohl nicht vor dem Sturz zu spüren sein.

Das von Konzertierten Action ist nichts Neues. Bereits 1967 initiierte der damalige Wirtschaftsminister Karl Schiller enge Abstimmungen zwischen Politik und Gesellschaft, um die steigende Inflation bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Das Muster ist heute noch dasselbe, obwohl heute niemand mehr das Wort Arbeitslosigkeit aussprechen möchte, ein Begriff, den man seit der Wiedervereinigung nicht mehr gehört hat. Der Unterschied ist, dass Deutschland 1967 noch mitten im Wirtschaftsboom segelte und viel exportierte, während heute seine Handelsbilanz angeknackst ist. Aber vor allem, was nützt es, die Preise zu beruhigen, indem man die Löhne im Zaum hält, wie Lindner angekündigt hat, wenn die Krise eine durch Wirtschaftssanktionen gegen Russland ausgelöste Handels- und Versorgungs(energie)krise ist und keine interne eines. Nachfragekrise?

Der bayerische Präsident Markus Söder von der CSU prognostizierte Deutschland aufgrund der (schlechten) Energiepolitik der Regierung einen Polarwinter. Söder hat den Finger in die Wunde versenkt, als er sagte, was jeder Deutsche mit dem Salz im Kürbis weiß, und zwar heute schwärmt von grün, gibt es keine brauchbare Alternative zu russischem Gas. Deshalb, provozierte Bayern, mussten Atomkraftwerke wieder geöffnet werden.

Die Grünen reagierten darauf, indem sie das Problem wie gewohnt auf die Bürger verlagerten. Keine schmerzhaften Atombomben, aber weniger Schauer und einige sehr kalte. Weniger Heizung, besser noch ganz abstellen, damit man sich sparen kann, weniger Reisen, weniger Licht (machen wir uns ohne Licht auf Weihnachten fertig), weniger alles. Wenn die Heimat nicht Gold ist, weil das Wort Heimat aus der zeitgenössischen Sprache entfernt ist, sind wir ihr nahe.

Kurz, Goethes und Hölderlins große Verwirrung unter dem Himmel und sogar die Angst begannen groß zu werden. Angst vor Verarmung, Miete oder Hypotheken nicht mehr zahlen zu können, Job zu verlieren, zu scheitern, nach Jahrzehnten scheinbar nie endender wirtschaftlicher Prosperität den Weg ohne Wiederkehr zu gehen und umgekehrt. Aber was noch schlimmer ist, dass niemand und niemand in der Lage zu sein scheint, eine Antwort auf diese Ängste zu geben, die unterdessen steigen und steigen und steigen, bis sie an einem bestimmten Punkt konkrete Formen annehmen.

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Adelmar Fabian

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