Polen unterstützt die Tschechen und kniet in England nicht nieder, Deutschland schockiert über Niederlage mit Außenseitern

Im WM-Qualifikationsduell mit England am Mittwoch bändigten polnische Fußballer die Aufregung, ahmten vor Spielbeginn die tschechische Mannschaft nach und zeigten auf das Wort „Mit freundlichen Grüßen“, statt symbolisch zu knien, um den Kampf gegen Rassismus zu unterstützen. Für die Fußballsensation sorgte Deutschland, das das letzte Qualifikationsspiel mit Trainer Joachim Löw 1:2 gegen Nordmazedonien verlor.

Durch das Knien auf einem Knie zeigen Sportler, vor allem auf den britischen Inseln und in den USA, seit einem Jahr ihre Unterstützung für die Black Lives Matter-Bewegung. Es gewann an Fahrt nach dem Tod von George Floyd, der nach einem Vorgehen des US-Polizisten Derek Chauvin starb.

In der Vergangenheit beteiligte sich auch die tschechische Fußballnationalmannschaft an dieser Bewegung, die während eines Spiels der Nations League in Schottland kniete. Im Duell gegen Wales am Dienstag haben die Tschechen jedoch beschlossen, ihre Knie zu ersetzen, indem sie auf die Kampagne der UEFA gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz verweisen. Und Polen hat sich gestern dieser Position angeschlossen.

„Wir stehen der Black Lives Matter-Bewegung neutral und unpolitisch gegenüber“, erklärte der polnische Fußballverband in einer Pressemitteilung. „Gleichzeitig betonen wir aber, dass wir zusammenstehen und uns entschieden jeglicher Manifestation von Rassismus und Intoleranz entgegenstellen. Deshalb haben die Spieler auf ihrer linken Schulter auf den Slogan ‚UEFA Respect‘ hingewiesen, der auf die Kampagne des Europäischen Verbandes gegen Rassismus verweist. Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz.“

Im Spiel selbst musste die polnische Nationalmannschaft auf den verletzten Robert Lewandowski verzichten, der bereits auf dem Wembley-Platz bekannt ist. Außerdem kassierte Polen Harry Kane in der 19. Minute nach einem verwandelten Elfmeter. Er bestrafte Helikas Foul und wurde mit 10 Elfmetertoren der erfolgreichste Engländer der Geschichte.

In der zweiten Halbzeit steigerte sich der Angriff von Trainer Paul Sousa jedoch und hielt die Chancen auf einen Punkt nach dem Schuss von Moder. Aber ihre Hoffnungen wurden fünf Minuten vor dem Ende nach einem heftigen Schlag von Harry Maguire zunichte gemacht. England bleibt in der Qualifikation zu 100 % und baut seine Führung in der Gruppe I aus.

Deutschland hat in der Qualifikation nach 35 Spielen verloren

Deutsche Fußballer verloren im letzten Qualifikationsspiel mit Trainer Joachim Löw 1:2 gegen Nordmazedonien. Sie sind nur Dritter in der Gruppe für die WM.

Deutschland hat bisher eine respektable Qualifikationsserie von 35 Spielen ohne Niederlage ausgetragen, das letzte seit 2001, als es gegen England 1:5 verloren hat. Doch das Ende der ersten Halbzeit zeigte, dass es nicht einfach werden würde, denn zur verabredeten Zeit machte der 37-jährige Stürmer Goran Pandev die Führung.

Der Weltmeister von 2014, der in den letzten Tagen Island (3:0) und Rumänien (1:0) besiegte, glich nach einer Stunde Spielzeit aus, als Hakim Karasev nach Alioskis Eingriff einen Elfmeter versenkte und Gündogan seine Chancen zur Wende wiederbelebte. Doch statt des endgültigen Drucks kam die Überraschung: Nach einer gelungenen Mannschaftskombination schaffte die 21-jährige Napoli-Mittelfeldspielerin Elif Elmas den Durchbruch.

Rumänien ist gescheitert

Der rumänische Fußballer an der Seite von Nicola Stanciu und Florin Nita verlor im WM-Qualifikationsduell 2022 auf dem armenischen Platz 2:1 und verlor nach einer Wende in den letzten drei Minuten mit 2:3, was in einem verwandelten Elfmeter von Tigran Barsegjan gipfelte. In der Gruppe J hielten sie mit drei Viertelpunkten durch, während Armenien im dritten Spiel nicht lange zögerte.

Das Duell in Eriwan, bei dem nur wenige Fans auf der Tribüne stehen konnten, hatte eine torlose erste, aber eine fesselnde zweite Hälfte. In der ersten Halbzeit eröffneten die Gastgeber Spercjan die Führung, aber Cicaldau gewann zweimal und die Entwicklung kehrte sich um. Als Mittelfeldspieler Tanas Stanciu in der 74. Minute durch Tanas ersetzt wurde, waren die Rumänen auf einem guten Weg zu allen drei Punkten.

Doch wenige Augenblicke später sah Puscas eine Rote Karte und Armenien nutzte den numerischen Vorteil, um sich umzudrehen. In den ersten drei Minuten vor Ende der Grundperiode gelang Harojan der Ausgleich und kurz nach Cretuas Foul im Strafraum besiegte er Sparta-Keeper Nita nach einem von Barsegjan angeordneten Elfmeter. Rumänien verlor sein zweites Spiel in Folge, aber die Mannschaft von Joaquin Caparros bleibt bei 100 %.

Gruppe B:

Spanien – Kosovo 3:1 (2:0). Branky: 34. Olmo, 36. Torres, 75. Moreno – 70. Halimi.

Griechisch – Georgisch 1:1 (0:0). Tore: 76. Kakabadze – 78. Kvaracchelija.

1. Spanisch 3 2 1 0 6:3 7
2. Schweden 2 2 0 0 4:0 6
3. Griechenland 2 0 2 0 2:2 2
4. Georgia 3 0 1 2 2:4 1
5. Kosovo 2 0 0 2 1:6 0

Gruppe C:

Litauen – Italien 0:2 (0:0). Tore: 47. Sensi, 90. +4 Bewegt sich nicht mit Stift.

Nordirland – Bulgarien 0: 0

1. Italien 3 3 0 0 6:0 9
2. Schweiz 2 2 0 0 4:1 6
3. Nordirland 2 0 1 1 0:2 1
4. Bulgarien 3 0 1 2 1:5 1
5. Litauen 2 0 0 2 0:3 0

Gruppe D:

Bosnien und Herzegowina – Frankreich 0:1 (0:0). Safe: 61. Griezmann.

Ukraine – Kasachstan 1:1 (1:0). Tore: 20. Jaremtschuk – 59. Männer.

1. Frankreich 3 2 1 0 4:1 7
2. Ukraine 3 0 3 0 3:3 3
3. Finnland 2 0 2 0 3:3 2
4. Bosnien und Herzegowina 2 0 1 1 2:3 1
5. Kasachstan 2 0 1 1 1:3 1

Gruppe F:

Österreich – Dänemark 0:4 (0:0). Tore: 58. und 74. Skov Olsen, 63. Mähle, 67. Höjbjerg.

Moldawien – Israel 1:4 (1:1). Branky: 29. Karpfen – 45.+2 Zahavi, 57. Solomon, 65. Dabbur, 66. Natcho. K: 50. Nicolaescu (Druck).

Schottland – Färöer 4: 0 (1:0). Branky: 7, 53. McGinn, 60. Adams, 70. Fraser

1. Dänemark 3 3 0 0 14:0 9
2. Schottland 3 1 2 0 7:3 5
3. Israel 3 1 1 1 5:4 4
4. Österreich 3 1 1 1 5:7 4
5. Färöer Inseln 3 0 1 2 2:8 1
6. Moldawien 3 0 1 2 2:13 1

Gruppe I:

Andorra – Ungarn 1:4 (0:1). Tore: 90. + 2 Pujol mit Stift. – 45. + 2 Fiola, 51. Gazdag, 58. Kleinheisler, 90. Verhandelbar.

Englisch – Polnisch 2:1 (1:0). Tore: 19. Kane z pen., 85. Maguire – 58. Moder.

San Marino – Albanien 0: 2 (0:0). Tore: 63. Manaj, 86. Veseli.

1. Englisch 3 3 0 0 9:1 9
2. Ungarn 3 2 1 0 10:4 7
3. Albanien 3 2 0 1 3:2 6
4. Polen 3 1 1 1 7:5 4
5. Andorra 3 0 0 3 1:8 0
6. San Marino 3 0 0 3 0:10 0

Gruppe J:

Armenien – Rumänien 3:2 (0:0). Tore: 56. Spercjan, 87. Harojan, 89. Barsegjan mit dem Stift. – Die 62. und 72. Cicaldau. K: 78. Puscas (ROU).

Deutschland – Nordmazedonien 1:2 (0:1). Tore: 62. Gündogan mit dem Stift. – 45. + 2 Pandev, 85. Elmas.

Liechtenstein – Island 1:4 (0:2). Branky: 79. Frick – 12. Sävarsson, 45. +1 Bjarnason, 77. Palsson, 90. + 3. Pena Sigurjónsson z.

1. Armenien 3 3 0 0 6:2 9
2. Nordmazedonien 3 2 0 1 9:4 6
3. Deutsch 3 2 0 1 5:2 6
4. Rumänien 3 1 0 2 5:6 3
5. Insel 3 1 0 2 4:6 3
6. Lichtenstein 3 0 0 3 1:10 0

Adelmar Fabian

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