Kanadas dritter Stolz in Folge, der von Deutschland gepflanzt wurde, feiert die Slowakei historischen Trumpf über Russland

Slowakische Hockeyspieler schlugen Russland bei der Weltmeisterschaft in Riga mit 3:1 und gewannen das dritte Spiel des Turniers. Auf der anderen Seite verlor der ausgesäte Chor zum ersten Mal. In der Gruppe B besiegte Lettland Italien mit 3:0 und erneut Kanada, das zum dritten Mal verlor – diesmal mit Deutschland 1:3.

Die Slowakei, die der letzte Gegner der tschechischen Mannschaft in der Gruppe A sein wird, entschied sich für den Sieg in der dritten Runde. Martin Gernát, Abwehrspieler von Třinec, erzielte den Siegtreffer bei einem Unentschieden. Auf der anderen Seite verlor der Lieblingschor erstmals nach 17 Jahren gegen die slowakische Mannschaft in der Weltmeisterschaft.

Die Slowakei, gestärkt durch einen erfolgreichen Einstieg in das Turnier, begann gegen den Chor aktiv zu werden und Torhüter Samonov hatte den gleichen Job wie sein Partner Hudáček. Beide Torhüter fingen jedoch früh zuverlässig ein und kassierten nicht einmal die erste Spielverlängerung des Gegners.

Mitten im Spiel ging die Slowakei in Führung. Kuzmenko schaffte es zwar, hinter Samonov zu springen und den Puck hinter die Torlinie zu spielen, doch in der laufenden Aktion eröffnete er den Treffer für Kelemen, der heute erstmals in der Meisterschaft antritt und auch sein Nationalmannschaftsdebüt gibt.

„Ich habe von Miloš Roman einen guten Pass zusammen bekommen, dort geschossen und gestürzt. Von so einer Premiere habe ich nicht einmal geträumt. Tore und Sieg gegen Russland, was will man mehr“, schmunzelt Miloš Kelemen, der Mlada . verstärken wird diese Saison vorne.

Russland glich jedoch schnell aus. Unmittelbar nach dem nächsten Bullen foulte Scalický und der Chor nutzte den zweiten numerischen Vorteil. Barabanov schoss mit Tolchinskys Schuss davon. Dem Tor ging jedoch ein Spiel von Stürmer Alunov voraus. „So etwas passiert. Die Schiedsrichter schlafen vielleicht oder ich weiß nicht, was sie tun“, sagte Stürmer Marián Studeni. „Der Linienrichter hat ihn gesehen und wollte pfeifen, aber er hat es sich anders überlegt“, sagte Hudáček.

Die aufopferungsvolle Slowakei setzte ihre Gegner nicht unter großen Druck und ging in der dritten Hälfte wieder in Führung, da sich Gernát in einem Machtspiel einen Namen machte. Russland versuchte in einem Machtspiel den Ausgleich, sammelte stattdessen aber zum dritten Mal. Mit einem Torschuss besiegelte er den Sieg der Slowakei.

„Wir haben heute gut gespielt und müssen das auch weiterhin tun. Ich bin sicher, es war nicht unser letzter Sieg und wir werden in der Meisterschaft noch etwas Gutes erleben. Die Situation in der Gruppe ist sehr unübersichtlich und selbst zwölf Punkte reichen möglicherweise nicht zum Weiterkommen. “, sagte Hudáček, der anstelle des verletzten Branislan Konrád auf den ersten Torpfosten wechselte. „Ich glaube, Russland war heute von unserem Spiel überrascht. Sie haben nicht damit gerechnet, dass wir so aktiv sind und ihnen hinterherjagen“, fügte der 32-jährige Torhüter hinzu.

Kanadische Null

Kanadische Eishockeyspieler verloren die WM in Riga mit 1:3 gegen Deutschland und warten immer noch auf die ersten Punkte im Turnier. Deutschland hingegen liegt zu 100 Prozent an der Spitze der Gruppe B.

Deutschland schoss im ersten Drittel nach dem ersten WM-Sieg gegen Kanada seit 1996 38 Tore. Kanada übte dann auf mehreren Plätzen enormen Druck aus, hatte eine Reihe von Powerplays, konnte es aber nur auf 1: 2. Korbinian Holzer passte das Kraftspiel seines Gegners im Finale 3:1 an.

„Wir haben Schüsse abgewehrt und gekämpft, das war sehr gut. So etwas habe ich noch nie gesehen. Wir haben ein Löwenherz und das haben wir gezeigt“, sagte Torhüter Matthias Niederberger, der 39 Tore erzielte.

Trotz der beiden bisherigen Rückschläge und der Misere der Mannschaft im Angriff setzt der kanadische Trainer Gallant auf fast dieselbe Aufstellung wie im Vorspiel. Seine Mannschaft nutzte das erste Powerplay nicht frühzeitig, Stürmer Bunting machte daraus keine vielversprechende Chance.

Innerhalb von 40 Sekunden gewann Deutschland zweimal. Loibel eröffnete die Führung, dann prallte Plachts Schuss von Powers Schlitten hinter dem wehrlosen Hillkeeper ab. Am Ende der ersten Hälfte gelang es Kanada jedoch, den Rückstand zu verringern, als Pauls Schuss an Niederberger vorbeiging.

Auch in der zweiten Halbzeit setzten ausländische Spieler durch ihre zu starke Spielstärke enormen Druck auf das Spiel. Zweimal verspielten sie jedoch einen langen Zahlenvorsprung von fünf zu drei. Zuerst hatten sie mit 1:55 einen Zwei-Mann-Vorsprung, dann waren es genau zwei Minuten. Aber sie haben nicht gepunktet. Danforth hat gerade die Latte getroffen. „Wir müssen einen Weg finden, Tore zu schießen. Es ist einfach, wenn wir nur ein Tor schießen, können wir nicht gewinnen“, sagte Stürmer Gabriel Vilardi.

Im zweiten Machtspiel verteidigte sich Deutschland auch in Situationen, in denen Kühnhackl keinen Hockeyschläger hatte. Niederberger erzielte in den zweiten zwanzig Minuten 19 Eingriffe. „In Bezug auf Leistungsfähigkeit, Engagement und Willen war es ein tolles Spiel von uns. Aber taktisch haben wir nicht gut gespielt. Wenn man so viele Elfmeter bekommt, kann man nicht Weltmeister werden“, sagte Deutschlands Trainer Toni Söderholm für die neun Zwei-Minuten-Strafe seines Teams.

In der 46. Minute hätte Rieder Deutschland näher bringen können, aber Hills Break hörte auf zu schwächeln. Eisbären Berlin-Keeper Niederberger hielt seine Mannschaft für eine weitere kanadische Chance. In der 58. Minute rief Kanada den Torwart, doch der Gegner bestrafte das Risiko innerhalb von fünf Sekunden. Verteidiger Holzer sichert Deutschlands dritten Sieg.

Deutschland steht nun kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale, wo es mit einem möglichen Sieg am Mittwoch gegen Kasachstan, das in zwei Spielen vier Punkte holte, einen entscheidenden Schritt machen könnte. „Es ist ein seltsames Turnier. Ich denke, alles ist möglich“, sagte Niederberger.

Kanada droht dagegen erstmals das Viertelfinale zu verpassen, obwohl es nun gegen Norwegen, Kasachstan und Italien antritt. „Mit drei Niederlagen hat keiner gerechnet. Aber wir haben in allen Spielen gekämpft und waren besser als der Gegner. Wir müssen jetzt den Dreh raus, die vier verbleibenden Spiele gewinnen und dann werden wir sehen, wie es läuft“, sagte Kanadas Trainer Gerard Gallant.

Nettokonto für Letten

Lettland besiegte Italien bei der WM mit 3:0. Sie erzielten auch in ihrem dritten Spiel in der Gruppe B ein Tor und sprangen an die Tabellenspitze. Auf der anderen Seite ist Italien noch ohne Punkte. Martinš Karsums erzielte den Siegtreffer und sicherte sich am Ende neben Lauris Darzin auch den Sieg in der Partie ohne den italienischen Torwart. Ivars Punnenovs fing das Netz, er brauchte 12 erfolgreiche Interventionen.

Das gesamte Spiel wurde unter der Kontrolle von Favoriten Lettland gespielt, aber sie konnten keine nennenswerte Führung übernehmen, um sich gegen Italien tapfer zu erholen. Insgesamt gewannen sie durch Torschüsse mit einem unglaublichen Verhältnis von 44:12, aber von der ersten Minute an konnten sie Fazi nicht sehr gut einholen.

Frigo und Casetti haben Punnenov von Anfang an warm gemacht. In der zweiten Minute musste Fazio gegen Kenins eine tolle konkrete Intervention abgeben. In der Mitte des dritten schaffte es auch Abols nicht, damit umzugehen. Vor dem Break beim italienischen Torwart legte Jerins auch eine Solo-Pause ein.

Im Finish von Lettlands Powerplay zu Beginn der zweiten Halbzeit rettete Fazia den Stock nach Karsums‘ Schuss. Das Gefühl bekam er in der 33. Minute durch sein Pressing, als er nach erfolgreichem Abschluss das Zögern des Italieners mit einem Pass in die eigene Abwehr bestrafte. Augenblicke später traf auch Indrašis im Ziel, aber anscheinend traf er mit den Füßen und das Tor wurde nicht erkannt.

Zu Beginn der dritten Halbzeit traf Italien, aber auch ihre Intervention war hinfällig. Die Home-Inverter-Coaching-Challenge zeigt das Abseits. In der 47. Minute zeigte Petan eine tolle Einzelaktion, doch die Punnenovs schafften es, seine Rückhand aus dem Turn zu überwinden. Am Ende versuchte es Italien ohne Torwart, kassierte aber zweimal.

Gruppe A (Olympisches Sportzentrum):

Slowakei – Russland 3:1 (0:0, 1:1, 2:0)

Tore und Rekorde: 30. Kelemen (M. Roman), 54. Gernát (Hrivík, Cehlárik), 59. aloga (Hrivík, Cehlárik) – 32. Barabanov (Tolčinskij, Slepyšev). Richter: Ansons (LVA), Vikman-Nikulainen, Sormunen (alle Finn.). Ausnahme: 2: 3. Auslastung: 1:1. Kein Publikum.

Slowakei: J. Hudáček – Gernát, Rosandič, Bučko, aloga, Ivan, Gachulinec, Jánošík, Kňažko – Cehlárik, Hrivík, Lantoši – Holešinský, Krištof, Pospíšil – Studenič, M. Roman, Kritof. Craig Ramsay.

Rusko: Samonov – Zub, Zadorov, Gavrikov, Provorov, Ožiganov, Rafikov, Dronov – Voronkov, alunov, Barabanov – Tolčinskij, Karnauchov, Slepyšev – Burdasov, Morozov, Kuzmenko – Timkin, Kamen Rogov, – vec-Galover-Galover-Galover .

1. Slowakei 3 3 0 0 0 10:4 9
2. Maske 3 2 0 0 1 12:7 6
3 Schweiz 2 2 0 0 0 6:2 6
4. Weißrussland 2 1 0 1 1 5:8 4
5. Dänemark 2 1 0 0 1 4:4 3
6. CR 3 0 1 0 2 8:11 2
7. Schweden 2 0 0 0 2 3:5 0
8. Großbritannien 2 0 0 0 2 2:9 0

Gruppe B (Arena Riga):

Lettland – Italien 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)

Tore und Rekorde: 33. Karsums (Krastenbergs), 59. Darzins (Djerins, Freibergs), 60. Karsums. Richter: Bruggeman (USA), Gouin – McCrank (beide CAN), Constantineau (Fr.). Ausnahme: 3:4, plus Kenin (Lettland) 10 Minuten. Es hat keinen Sinn. Kein Publikum.

Lotysko: Punnenovs – Rubin, Balinski, Cibulskis, Sotnieks, Kulda, Freibergs, Zile – Darzinš, Abols, Daugavins – Rihards Bucharts, Džerinš, Roberts Bukarts – Dzierkals, Indrašis, Kenins – Marenis, Meija, Trainer: Bob Krastenbergs.

Italien: Fazio – Spornberger, Glira, Casetti, Pietroniro, Marchetti, Miglioranzi, Gios – Frank, Petan, Miceli – Giliati, Pitschieler, Hochkofler – Frigo, Bardaro, Magnabosco – Deluca, Andergassen, Galimberti. Trainer: Giorgio De Bettin.

Deutschland – Kanada 3:1 (2:1, 0:0, 1:0)

Tore und Rekorde: 11. Loibl (Kühnhackl, Rieder), 12. Plane (Eisenschmid), 58. Holzer (Plane, Noebels) – 19. Paul (Miller). Richter: Gofman, Romaško – Lazarev (alle Rus.), Goljak (Bl.). Elfmeter: 9:4, plus Holzer (Deutschland) 10 Minuten. Es hat keinen Sinn. Kein Publikum.

Name: Niederberger – Seider, M. Müller, Holzer, Brandt. Nowak, Wagner, Gawanke, J. Müller – Rieder, Krämmer, Kühnhackl – Pföderl, Noebels, Reichel – Eisenschmid, Loibl, Plachta – Tiffels, Kastner, Bergmann. Trener: Toni Söderholm.

Kanada: Hill – Power, Stecher, Ferraro, Miller, Beaudin, Walker, Bernard-Docker – Paul, Vilardi, Bunting – Comtois, Henrique, Brown – Hagel, Danforth, Pirri – Perfetti, Anderson-Dolan, Foudy. Trener: Gerard Gallant.

1. Deutsch 3 3 0 0 0 17:6 9
2. Lettland 3 2 0 1 0 7:3 7
3. Kasachstan 2 0 2 0 0 5:3 4
4. Finnland 2 1 0 1 0 3:3 4
5. vereinigte Staaten von Amerika 2 1 0 0 1 6:3 3
6. Norwegen 2 1 0 0 1 5:6 3
7. Kanada 3 0 0 0 3 2:10 0
8. Italien 3 0 0 0 3 5:16 0

Adelmar Fabian

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