In Deutschland habe am Mittwochabend der vom Personenzug der Deutschen Bahn (DB) angekündigte Streik begonnen, berichtete die Nachrichtenagentur DPA. An vielen Bahnhöfen hielten am Mittwoch Personenzüge, die Bahnsteige waren leer. Wegen des zweitägigen DB-Streiks wurden bis Freitagmorgen alle Direktverbindungen zwischen Berlin und Prag komplett eingestellt.
Der erste Direktzug vom Hauptbahnhof der deutschen Hauptstadt in die tschechische Hauptstadt fährt am Freitag um 6.17 Uhr ab. Als Alternative zu ausgefallenen Direktzügen von Berlin nach Prag bieten deutsche Fluggesellschaften Verbindungen an, die oft fünf bis sieben Umstiege vorsehen. DB ist jedoch dasselbe wie Tschechische Eisenbahnen sie gaben an, dass laut Fahrplan der Zug zwischen Prag und Dresden abfahren würde. Auch andere Züge, die von D mit anderen Betreibern betrieben werden, sollten problemlos verkehren.
Obwohl die den Streik organisierte Deutsche Eisenbahner-Gewerkschaft (GDL) am Abend nicht erreichbar war, schien der angekündigte Streik am Mittwoch wie geplant um 2 Uhr morgens begonnen zu haben. Nach Angaben der dpa sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn, die ersten Auswirkungen des Angriffs seien deutlich. Infotafeln „Zug ausgefallen“ sind an Infotafeln an verschiedenen Bahnhöfen zu sehen.
Die Veranstaltung läuft bis Freitag und hat laut deutschen Medien rund 700 Züge gesperrt.
Bahnsprecher Achim Stauss sagte, man versuche sicherzustellen, dass mindestens jeder vierte Fernverkehrszug abfährt und alle zwei Stunden ein Zug zwischen den Großstädten verkehrt.
Zuvor hatte die Deutsche Bahn (DB) Fahrgäste aufgefordert, die verbleibenden Fahrten zu verschieben. Er versprach auch, die bereits gekauften Tickets für die Streikzeit vollständig zu ersetzen.
Chaos für Touristen
Der Streik vom Mittwoch überraschte die Berliner laut TK nicht, im Gegenteil, Ausländer oder Menschen außerhalb der deutschen Hauptstadt hatten am Berliner Hauptbahnhof Probleme. In der Hauptstadt ist die Anreise mit U-Bahn, Straßenbahn oder Bus problemlos möglich, die S-Bahn verkehrt in einem sehr eingeschränkten Modus.
Vor dem DB-Kundenzentrum am Berliner Hauptbahnhof sowie vor dem Infostand bildeten sich morgens zig Meter Schlange. Das Zugpersonal erklärte den Fahrgästen, dass sie das Ticket zurückgeben oder an einem anderen Tag verwenden könnten. Die Bahn hat auch eine gebührenfreie Infoline eingerichtet.
Deutschlands Bahngewerkschaften wollen einen einmaligen Streik gegen Lohn- und Leistungserhöhungen durchführen, um die Beschäftigten für die Auswirkungen der Pandemie zu entschädigen. Die DB wertet den Streik als Eskalation zu einem ungünstigen Zeitpunkt, wie es dem Unternehmen mitten im Sommer passiert ist. Bahnfahrer streiken seit Dienstagabend.
Laut Ökonomen und Lobbygruppen könnte ein Güterzugstreik die Lieferkettensituation in Europas größter Volkswirtschaft verschlechtern. Der Streik schaffe Verunsicherung und hätte katastrophale Auswirkungen auf die Logistikbranche, die auch noch von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sei, teilte der Autoverband VDA mit.
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