England – Deutschland 2:1 PP, Historischer Moment. Die britische Fußballerin wird zum ersten Mal Europameister

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Deutschland musste in letzter Minute auf Kapitänin Alexandra Popp verzichten. Die Stürmerin, die mit sechs Treffern neben der Engländerin Beth Mead Torschützenkönigin des Turniers wurde, verletzte sich beim Aufwärmen.

Seine Abwesenheit war im Spiel der Gäste zu sehen, und England ging in der ersten Halbzeit in Führung. Allerdings hatte Deutschland die erste Großchance, doch eine Ecke in der 26. Minute endete nicht in einem Tor. Auf der anderen Seite scheiterte Weiß nach einem Konter.

Die zweite Halbzeit ging an Deutschland, aber sie vergaben früh zwei große Chancen, die England in der 62. Minute bestrafte. Toone bekam den Ball hinter die Abwehr und eröffnete das Tor mit einem brillanten Bogen.

Foto: Rui Vieira, CTK/AP

Die englische Frauenfußballmannschaft feiert ihren Sieg in der EM.Foto: Rui Vieira, CTK/AP

Deutschland hätte kurz darauf ausgleichen können, doch Magullova traf aus guter Position nur den Pfosten. Doch in der 79. Minute warteten die Gäste. Magullová lief auf den Pass von Wasmuthová und lief den Ball unter die Latte.

Ein weiteres Tor fiel nicht in der regulären Spielzeit und das Spiel ging in die Verlängerung. Darin wurde der Titel für England in der 110. Minute durch Kelly entschieden, der nach einer Ecke am Pfosten vorbeiging.

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Das Endspiel der EURO-Frauen wurde mit ausverkauften Wembley-Tickets verfolgt.Foto: Rui Vieira, CTK/AP

Damit gelang England nach zwei zweiten Plätzen 1984 und 2009 der erste EM-Sieg. Deutschland verlor dagegen erstmals bei einer EM im Finale. Sein schlechtestes Ergebnis in der Meisterschaft war das Ausscheiden im Viertelfinale 2017.

Zudem unterstrich England mit dem Titel eine in jeder Hinsicht erfolgreiche Meisterschaft, die von Anfang bis Ende Rekorde brach. Zur Halbzeit brach er den Rekord für die meisten Zuschauer im Stadion und den Rekord für Fernsehzuschauer.

Am Ende gelang ihm auch die höchste Zuschauerzahl in der EM-Geschichte. Das heutige Spiel im Wembley-Stadion wurde von 87.192 Zuschauern verfolgt, der bisherige Höchststand lag bei 79.115 Fans beim EM-Finale der Männer 1964 in Spanien.

Mead wurde zum Spieler des Turniers ernannt, fügte fünf Vorlagen zu sechs Toren hinzu und verhalf England zu einem Rekord von 22 Toren. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wir waren schockiert. Ich habe es mit meiner Familie durchgemacht“, sagte Mead.

Frauen-Europameisterschaft – Finale in Wembley:
England – Deutschland 2:1 nach Verlängerung. (1:1, 0:0)
Tore: 62. Toone, 110. Kelly – 79. Magull. Zuschauer: 87.192.

Astor Kraus

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