Eishockey-WM 2022 | Deutschland – Schweiz 3:4 SN, SIZE: Die Schweiz schlug Deutschland im Angriff und übernahm die Kontrolle über die Gruppe A

Die Schweizer müssen ohne Stürmer Tristan Scherwey auskommen, der sich im Sonntagsspiel gegen Frankreich den Knöchel im rechten Bein brach und für ihn die Meisterschaft beendet war. Turnier souverän geht nach nur 97 Sekunden Spielzeit in Führung. Corvi ließ den Puck an der Grenze des rechten Kreises zu Ambühl liegen und der Weltrekordhalter mit 17 Teilnahmen und 122 Spielen traf den Pfosten näher am Grubauer-Tor.

Deutschland hat sich um 11:51 Uhr auf Eglis Ausweisung geeinigt. Nach einem Einwurf bekam Wissmann den Puck hinter den linken Korb und überwand Berra mit einem harten Schuss auf Ausschlag. In der 16. Minute drehte die Auswahl des finnischen Trainers Toni Söderholm das Blatt. Seiders Schuss von der blauen Linie schoss vor Berra Loibl. Sail ging fast in Führung, Simion verfehlte auf der anderen Seite.

Foto: Martin Meissner, CTK/AP

(Von links) Die deutschen Eishockeyspieler Alexander Karachun, der Schweizer Janis Moser, der Deutsche Moritz Seider und der Schweizer Enzo Corvi im Duell der WM-Gruppe A.Foto: Martin Meißner, CTK/AP

Die Schweiz traf 86 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels ins Ziel. Simion verfehlte vor dem deutschen Keeper, aber unter anhaltendem Druck traf er nach Malgins Zuspiel die Latte in Suters linken Pfosten. Die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer wehrte sich gegen die Disqualifikationen von Suter und Herzog, und während der Sperre von Moritz Müller drehte die Schweiz die Situation um.

Meiers Versuch endete am linken Pfosten, doch 89 Sekunden vor der zweiten Hälfte traf Malgin mit einem Schuss aus dem linken Kreis an den gegnerischen Pfosten. Mit 12 Punkten für fünf Tore und sieben Vorlagen übertrifft er den tschechischen Kapitän Roman Ervenka in der Produktivitätsrangliste der Meisterschaft.

In der 48. Minute gelang ihm mit einem schönen Solo der Ausgleich gegen Plachta. Er raste über die eigene blaue Abwehrlinie, schlüpfte in der Offensivzone zwischen Kukan und Siegenthaler und kniete auf einem Rückhand-Bluff. Dann schoss er gefährlich auf Riats Rauswurf.

Die Schweiz hatte eine Chance, die Verlängerung zu vermeiden, konnte die erste Niederlage des Turniers jedoch nicht wettmachen. In der 55. Minute traf Meiers Schuss nur den linken Pfosten, Hischier, Riat und Herzog fehlten, nachdem Hischiers Flanke vor dem Tor eröffnet hatte.

Deutschland, Ehliz und Michaelis hatten Chancen in der Einstellung, aber sie konnten Berra nicht schlagen. Nur Hischier und Riat gelang die Schießerei.

Hockey-Weltmeisterschaft:
Gruppe A (Helsinki):
Deutschland – Schweiz 3:4 nach sam. Überfälle (2:1, 0:2, 1:0 – 0:0)
Tore und Rekorde: 12. Wissmann (L. Reichel), 16. Loibl (Seider, M. Müller), 48. Plachta (Wissmann) – 2. Ambühl (Corvi, Herzog), 22. P. Suter (Malgin, Kukan) , 39. Malgin (Moser, Meier), die entscheidende sam. Hischiers Angriff. Richter: hlund (Schweden), Stano (SR) – půr (Tschechische Republik), Yletyinen (Schweden). Ausnahme: 1:4. Auslastung: 1:1. Besucherzahl: 3862.
Deutschland: Grubauer – Seider, M. Müller, Holzer, J. Müller, Wissmann, Wagner, Gawanke – Plachta, Ehliz, Michaelis – L. Reichel, Pföderl, Noebels – Loibl, Fischbuch, Karachun – Kastner, Schmölz, Soramies – Ehl. Trainer: Toni Söderholm.
Schweiz: Berra – Siegenthaler, Kukan, Moser, Fora, Egli, Geisser, Martiu – Meier, Hischier, Riat – P. Suter, Simion, Malgin – Ambühl, Herzog, Corvi – Kurashev, Thürkauf, Bertschy – Miranda. Trainer: Patrick Fischer.

Astor Kraus

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