Der 51-jährige Deutsche starb in einem Flugzeug, das von Köln in die ägyptische Stadt Hurghada flog. Die Besatzung entschloss sich zu einer Notlandung, doch die Hilfe kam zu spät, sodass der Mann nicht mehr gerettet werden konnte. Das Flugzeug muss zum Abflugort zurückkehren.
Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag, als ein Eurowings-Flugzeug vom Flughafen Köln/Bonn in den beliebten ägyptischen Ferienort Hurghada startete. Nach Angaben der deutschen Tageszeitung „Bild“ wurde der Passagier am Motor wieder zum Leben erweckt. Was den Tod des 51-jährigen Mannes, höchstwahrscheinlich aus Siegen, verursacht hat, ist bislang nicht bekannt.
Passagiere starben höchstwahrscheinlich eines natürlichen Todes
Als die Besatzung von dem Gesundheitsproblem eines der 178 Passagiere erfuhr, stellte sich heraus, dass kein Arzt an Bord war, der ihn medizinisch versorgen konnte. Daher entschloss sich der Pilot zu einer Notlandung in Klagenfurt, Österreich. Die Sanitäter kamen jedoch zu spät. Nach vorläufigen Erkenntnissen der Kärntner Polizei ist der 51-jährige Mann eines natürlichen Todes gestorben.
Nach Noteinsätzen am österreichischen Flughafen kehrte das Flugzeug nach Köln zurück. Die anderen Passagiere hielten in einem Hotel in der Nähe des Flughafens, tauchten am Sonntagmorgen wieder in der Lokomotive auf und machten sich auf den Weg nach Ägypten.
Ein weiterer Todesfall in einem Flugzeug in den letzten Tagen
Dies ist nicht der erste Todesfall in einem Flugzeug in den letzten Tagen. Am 25. Oktober landete ein Charterflugzeug der Pegasus Airlines aus Istanbul auf dem Hamburger Flughafen. Nach einem 3-stündigen Flug stiegen fast alle Passagiere bis auf einen aus. Als die Flugbegleiterin auf ihn zukam, stellte sich heraus, dass der Mann während des Fluges gestorben war.
Die Besatzung hatte zunächst Bedenken, dass der 51-Jährige in Istanbul tot in das Flugzeug gebracht wurde. Der Verdacht hat sich jedoch in keiner Weise bestätigt. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass ein Mann aus Schleswig-Holstein während der Flucht gestorben ist. Eine Obduktion ergab, dass er mit dem Coronavirus infiziert war. Wie er trotz Krankheit ins Flugzeug stieg, wird untersucht.
Quelle: t-online.de / Foto: depositphotos.com von Boarding2Now
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