Die Vergangenheit kehrt in den Bundestag zurück

PDurch die Hintertür, von rechts und leise, ist die Vergangenheit in den Deutschen Bundestag zurückgekehrt: Die Zentrumspartei Deutschlands ist dort wieder vertreten. Nur einer.

Die Zentrumspartei ist Deutschlands älteste politische Einheit (gegründet 1870, fünf Jahre vor der Sozialdemokratischen Partei (SPD)) und ein wichtiger Protagonist der Demokratie der Weimarer Republik, da sie an allen Regierungen teilnimmt. Sie löste sich 1933 auf, nachdem sie mit überwältigender Mehrheit für Hitler gestimmt und damit dem Dritten Reich Platz gemacht hatte; Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es wieder aufgebaut.

Tatsächlich ist die Zentralpartei wie ihre große Rivalin – die SPD – die Verfechterin der Demokratie, weil sie als Oppositionspartei geboren wurde. Im deutschen Reich des 19. Jahrhunderts, das von Protestantismus und Adel dominiert war, schuf die katholische Kirche eine konfessionelle Partei zur Verteidigung der katholischen Interessen und Überzeugungen. Der Punkt des Zentrismus ist nicht seine politische Präferenz; er nahm diesen Namen nur an, weil er im Parlament den Mittelsitz einnahm!

Und wenn die Partei dank der katholischen Kirche geboren wurde, wurde sie auch abgelehnt, weil sie nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben wurde. Deutschen Katholiken gelungen erneuern politischen Parteien und verzichtete auf die Wahl der Anerkennung zugunsten von Parteien mit starken christlichen Wurzeln, einem breiten gesellschaftlichen Spektrum und einem klaren Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft: die CDU und ihr bayerischer Verbündeter CSU. Es sei darauf hingewiesen, dass die Sozialdemokraten auch eine politische Modernisierung durchgeführt haben, indem sie den Marxismus aufgegeben haben. Aber erst viel später: 1959 mit dem Bad Godesberger Programm.

Die Zentrumspartei existiert wieder in der Bundesrepublik, ist aber keine Partei der katholischen Kirche mehr. Infolgedessen gab es bei nur geringer Präsenz in den ersten beiden Bundestagen seit 1957 keine Parteivertreter.

Jetzt hat er eine andere. Allerdings ist er kein vom Volk gewählter Abgeordneter, sondern ein Dissident der ultrakonservativen Partei AfD (Alternativ für Deutschland), Uwe Witt, der sich inzwischen als Mitglied der Zentrumspartei bekennt. Wieder im Bundestag, aber im Aufstieg und von der extremen Rechten, konnte die Zentrumspartei keine führende Rolle wollen. Aber seine Rückkehr blieb nicht ohne große nostalgische Wirkung.

Auch wenn es nichts weiter ist, als was zu wiederholen Also der Ruhm der Welt…

Senta Esser

"Internetfan. Stolzer Social-Media-Experte. Reiseexperte. Bierliebhaber. Fernsehwissenschaftler. Unheilbar introvertiert."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert