Die Schweiz geht gut mit ihren Talenten um, Tschechien ist auf Platz 37 aufgestiegen

Die Schweiz schneidet im diesjährigen Ranking am besten ab, das die Fähigkeit eines Landes bewertet, Talente zu fördern, anzuziehen und zu halten. Er hatte die erste Position vier Jahre lang inne. Tschechien hat sich um zwei Plätze verbessert und liegt auf Platz 37. Die Rangliste wurde heute vom Schweizer IMD-Institut veröffentlicht, wobei europäische Länder an der Spitze stehen.

Die Schweiz investiert massiv in Bildung, und auch die Weiterbildung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehört zu den Prioritäten der Arbeitgeber. Das Alpenland zieht Talente mit einem hohen Lebensstandard, hohen Einkommensmöglichkeiten und einem leistungsfähigen Gesundheitssystem an.

An zweiter Stelle steht Schweden, das Investoren neben hochqualifizierten Arbeitskräften auch international erfahrene Führungskräfte bietet. Luxemburg belegt den dritten Platz mit den höchsten Bildungsinvestitionen pro Schüler.

Die Top Ten sind meist kleine und mittlere europäische Länder, die hohe Bildungsinvestitionen mit hoher Lebensqualität verbinden. Es kann einheimische Talente im Inland halten und darüber hinaus ausländische Talente anziehen. Norwegen auf Platz vier und Dänemark auf Platz fünf zeigen die starke Position der skandinavischen Länder im Talentranking. Österreich (6.) ist unter den Top 5, gefolgt von Island (7.), Finnland (8.) und den Niederlanden (9.). Deutschland schloss die Top-Ten-Rangliste ab (10).

Die besten außereuropäischen Volkswirtschaften in Bezug auf Talentmanagement sind Hongkong (11) und Singapur (12). Die USA (14), Großbritannien (21) und Frankreich (25) haben sich in diesem Jahr in der Rangliste leicht verbessert. China verbesserte sich um vier Plätze auf Platz 36 und landete knapp vor Tschechien und hinter Japan (39.).

„Unsere Vermittlung reduziert im weltweiten Vergleich insbesondere die hohe Schülerzahl pro Lehrer im Primarbereich und die wahrgenommene Qualität der Lehrlingsausbildung.“ Aus dem Tschechischen Verbraucherforum, das an der Erstellung des Rankings beteiligt war.

Das Ranking berücksichtigt die Höhe der Investitionen in die inländische Talententwicklung, den Lebensstandardparameter, der es einem Land ermöglicht, ausländische Talente anzuziehen und deren Abwanderung zu verhindern, aber auch die Qualität der derzeit im Land verfügbaren Talente. Die Vergleiche basieren auf verfügbaren Statistiken, die globale Vergleiche ermöglichen, und werden durch Umfragen unter führenden Managern in den bewerteten Ländern ergänzt.

„In der aktuellen Umfrage unter Führungskräften trifft uns vor allem die relativ schlechte Bewertung unserer Lehrlingsausbildung. Diese erreicht im weltweiten Umfragevergleich einen sehr unattraktiven 57. Platz. Deutschland (2. Platz) und Österreich (3. Platz)“ ergänzt Kruli .

Von den Ländern des ehemaligen Ostblocks ist Estland das beste im diesjährigen Talentranking und bleibt auf dem 19. Platz. Vor Tschechien liegt Slowenien ebenfalls auf Platz 27 in der Region sowie Litauen und Lettland, die im Talentranking unter den Top 30 landeten.

„Polen hat zehn Plätze verloren und liegt auf Platz 45. Auf der anderen Seite hat sich Ungarn im aktuellen Ranking um acht Plätze verbessert und liegt auf Platz 42“, bewertet Kruliš die Leistung der tschechischen Partner in der Gruppe Visegrad (V4).

Adelmar Fabian

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