Die Inflation in Polen stieg auf 8,6 Prozent, die höchste seit mehr als 20 Jahren


Die Inflation in Polen stieg im Dezember weiter an und erreichte 8,6 Prozent – ​​den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren. Gegenüber November seien die Preise um 0,9 Prozent gestiegen, teilte das polnische Statistikamt heute in seiner Schnellprognose mit. Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen der Analysten für ein moderates Wachstum. Damit ist die Inflation in Polen die höchste aller Länder der Visegrad-Gruppe (V4), zu der auch Tschechien, Ungarn und die Slowakei gehören.

Im November lag die Inflationsrate in Polen bei 7,8 Prozent und die Preise lagen um ein Prozent über dem Vormonat. Ökonomen erwarten im Dezember einen Anstieg der Inflation auf 8,3 Prozent und einen monatlichen Preisanstieg von 0,6 Prozent, teilte die Agentur PAP mit.

Die Entwicklung in Polen ist der Situation in anderen mitteleuropäischen Ländern sehr ähnlich. In Ungarn stieg die Inflationsrate im November auf 7,4 Prozent, in Tschechien auf sechs Prozent. Für diese beiden Länder liegen noch keine Daten für Dezember vor.

In der Slowakei stieg die Inflationsrate im November auf 5,6 Prozent, den höchsten Stand seit fast 17 Jahren. Dezember-Daten wurden noch nicht veröffentlicht. Die Slowakei ist das einzige V4-Land, das der Eurozone angehört und unterliegt somit der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Nach einer Schnellschätzung von Eurostat ist die Inflation im Euroraum im Dezember auf fünf Prozent gestiegen. Damit hat sie seit der Einführung der einheitlichen europäischen Währung Euro vor zwanzig Jahren Rekorde gebrochen.

Quelle: Reuters, CTK

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Senta Esser

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