Deutscher Gesetzgeber verurteilt ehemaligen Wirecard-Präsidenten wegen Betrugsdelikten – International

Der frühere Vorstandsvorsitzende des Finanzunternehmens Wirecard, Markus Braun, ist wegen des Justia-Alem-Betrugs im Zusammenhang mit den spektakulären Insolvenzermittlungen des Unternehmens, die die Staatsfinanzen im Jahr 2020 erschütterten, unter Beschuss geraten, wie das Ministerium für öffentliche Angelegenheiten an diesem Montag (14) mitteilte.

Braun und zwei weiteren ehemaligen Geschäftsführern werden zudem eine Reihe von mit Freiheitsstrafen bedrohten Straftaten vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft München in einer Stellungnahme mit.

Zu diesen Verbrechen gehören organisierter Gruppenbetrug und Marktmanipulation.

Wirecard, eines der Juwelen des digitalen Zahlungsverkehrs, brach im Juni 2020 zusammen, als sein Direktor zugab, dass 1,9 Milliarden Euro an Vermögenswerten – 25 % der Gesamtsumme – nicht existierten.

Diese Pleite ist, wie die Bundesregierung selbst einräumt, der „größte Finanzskandal“, den das Land je gesehen hat.

Seitdem führen die deutschen Gerichte komplexe strafrechtliche Ermittlungen mit unterschiedlichen internationalen Folgen durch, um die Verantwortlichkeit festzustellen.

Nach Fertigstellung der 474 Seiten umfassenden Anklageschrift liegt es nun am Gericht, über die Zukunft der Angeklagten zu entscheiden und wer vor Gericht erscheinen soll.

Beteiligte „innerhalb und außerhalb der Wirecard AG haben jahrelang daran gearbeitet, das Unternehmen zu einem schnell wachsenden und prosperierenden Unternehmen zu machen, was die Aufnahme in den DAX-30, Deutschlands größten börsennotierten Wertpapierindex, ermöglichte, betonte das Ministerium für öffentliche Arbeiten.

Drahtkarte

Anke Krämer

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