Der Beschluss zur Impfpflicht wird Ende der Woche in der Gesetzessammlung erscheinen

Der Kandidat der nächsten Regierung für das Amt des Gesundheitsministers, Vlastimil Válek (TOP 09), sagte zuvor, er stimme einer altersgerechten Impfpflicht nicht zu, denn der Beruf hänge von der Meinung der Berufsverbände ab.

Vojtěch schlägt eine obligatorische Impfung für Angehörige der Gesundheitsberufe vor, darunter Medizinstudenten, medizinische Fakultäten und Mitarbeiter anderer medizinischer Einrichtungen. Dies soll auch für Sozialarbeiter, Feuerwehrleute, auch Teilfreiwillige, Soldaten und deren aktive Reserve, Polizisten und Kommunalpolizisten oder Zollbeamte gelten.

Das Ministerium hat die Entscheidung am Freitag dem Legislativrat der Regierung vorgelegt. Laut Vojtěch hat seine Kommission für Verwaltungsrecht einige der technischen Kommentare übermittelt, die das Ministerium aufnehmen wird. „Inhaltlich werden die Kollegen sagen, dass es so nicht möglich ist, eine Entscheidung zu treffen, das ist nicht gesagt“, fügte er hinzu.

Auch die Tschechische Vakzinologische Gesellschaft lehnt eine Impfpflicht für Personen über 60 Jahren ab. Dies sei seiner Meinung nach dieser Altersgruppe gegenüber ungerecht. „Wir glauben, dass dies aus statistischer Sicht der richtige Weg ist. Wir sehen, dass gerade Menschen in diesem Alter auf Intensivstationen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

82 Prozent der über 60-Jährigen haben die Impfung abgeschlossen, fast eine halbe Million Menschen in diesem Alter sind noch nicht geimpft. Von den Berufsgruppen waren Soldaten und Ärzte am stärksten geimpft, deren Durchimpfungsrate über 85 Prozent betrug. Bis September waren 78 Prozent der Krankenschwestern geimpft und schätzungsweise 65 Prozent der Sozialarbeiter geimpft. Etwa drei Viertel der Polizisten und Feuerwehrleute wurden geimpft, und ihre Vertreter äußerten Bedenken, dass die Verpflichtung zu Rücktritten führen könnte.

„Ob die neue Regierung, der neue Gesundheitsminister, anders entscheidet, liegt in seiner Verantwortung“, fügte Vojtech hinzu. Laut ihm werden die meisten Länder in Europa impfen, wie kürzlich beispielsweise von Vertretern Österreichs und Deutschlands erklärt wurde.

Das Dekret ergänzt das Gesetz zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, mit dem eine Impfpflicht eingeführt wurde. Es zählt andere Krankheiten, gegen die Einwohner der Tschechischen Republik geimpft sind. Es gibt 11 Krankheiten, gegen die normalerweise im Kindesalter geimpft wird, wie Masern, Tetanus oder Polio.

Auch für andere Krankheiten regelt die Verordnung bereits Impfungen für bestimmte Berufe. So werden beispielsweise Komponenten eines integrierten Rettungssystems gegen Hepatitis A und B geimpft, Gelbsucht B wird auch von Angehörigen der Gesundheitsberufe bestimmter Fachrichtungen, Zahnärzten oder Mitarbeitern von Pflegeheimen und Tierheimen geimpft.

Adelmar Fabian

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