Bundesgesundheitsminister fordert Anwohner auf, sich mehrmals wöchentlich testen zu lassen

Berlin, 16.01.2020 (EFE).- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Anwohner aufgrund der Fortschritte bei der Omicron-Variante und einer deutlichen Erholung der Infektionszahlen mehrmals pro Woche zu einem Antigentest auf das Coronavirus aufgefordert ihre Häufigkeit. Wenn Kontakt zu einer infizierten Person besteht und diese eine Auffrischungsdosis des Impfstoffs erhalten hat, sagte Lauterbach der Sonntagszeitung „Bild am Sonntag“, „ist es sogar ratsam, sich täglich testen zu lassen.“ Dies ist laut Minister notwendig, weil der Test nicht immer früh bei einer Infektion auf omicron anspricht. Die Häufigkeit der Tests erhöhe die Sicherheit, so Lauterbach, der auch empfiehlt, eine FFP2-Maske zu tragen, wenn man sich mit anderen Menschen in einem geschlossenen Raum aufhält. Deutschland hat an diesem Sonntag 52.504 bestätigte Coronavirus-Neuinfektionen registriert, 15.952 mehr als in der vergangenen Woche, so die neuesten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Virologie. Die wöchentliche Inzidenz erreichte 515,7 Infektionen pro 100.000 Einwohner, was einen neuen Rekord erreichte und erstmals über 500 lag. Aufgrund von Ursachen im Zusammenhang mit der Krankheit starben 47 Menschen, was die Zahl der Todesopfer durch die Pandemie auf 115.619 erhöht. Die Zahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie ist auf 7.965.977 gestiegen. 72,6 Prozent der Bevölkerung haben den vollen Zeitplan des Coronavirus-Impfstoffs erhalten, 46,6 Prozent die Auffrischungsdosis und mindestens 75 Prozent der ersten Dosis.

Anke Krämer

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