MEXIKO STADT – Immer noch ein Problem für Jan Ullrich. Der ehemalige deutsche Radfahrer, der am 2. Dezember 48 Jahre alt wurde, wird in Mexiko ins Krankenhaus eingeliefert und wartet auf seine Verlegung in eine Schweizer Klinik (das Land, in dem er seit einiger Zeit lebt), wegen eines Rückfalls seines bekannten Alkoholproblems. Die Nachricht von Bild, Deutschlands wichtigster Zeitung, teilte mit, dass der Gewinner der Tour de France 1997 während eines Zwischenstopps mit dem Flugzeug, mit dem er von Kuba aus geflogen war, zu dem Gebäude gebracht würde. nachdem er vor einigen Wochen seinen Geburtstag gebührend gefeiert hatte. Auf dem Heimweg soll Ullrich Berichten zufolge die Kontrolle verlieren, angehalten und anschließend ins Krankenhaus eingeliefert werden. Lokale Medien schrieben auch, dass seine vor einigen Wochen beendete Liebesbeziehung mit der Kubanerin Elizabeth Napoles eine der Ursachen für die neue Krise sein könnte. Nun soll der ehemalige Pedalmeister wegen einer neuen Suchterkrankung in die Schweiz überstellt werden. In der Klinik in Mexiko bekommt er auch Besuch von Lance Armstrong, seinem historischen Rivalen in den 90er Jahren, als der Texaner die Grande Boucle regierte.
Geständnis an Armstrong: „Ich war auf dem gleichen Weg wie Pantani, wäre fast gestorben“
Ullrich ist kürzlich aus einer gefährlichen Spirale von Alkohol und anderen Substanzen herausgekommen, die zu schweren Depressionen geführt haben, aber in den letzten Monaten hat er gezeigt, dass er sich erholt. Um zu bezeugen, dass er selbst Gast von Armstrongs Podcast ist, mit dem er in dieser Zeit großer Widrigkeiten große Gefühle gezeigt hat und in mehreren Shows sogar wieder in der Öffentlichkeit in die Pedale getreten ist. „Ich war auf dem gleichen Weg wie Marco Pantani, fast tot“, erzählt der 1973 geborene Deutsche und erzählt, wie er bis vor drei Jahren in den Abgrund von Alkohol und Drogen geraten war, aus dem er auch dank der Hilfe seiner Familie wieder herauskam und neuer Verlobter. Und nun dieser weitere Schluckauf, ein neuer Aufstieg, dem man sich mit Mut und Entschlossenheit stellen muss, um das schwierigste und wichtigste Rennen zu gewinnen: die eigene Gesundheit.
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