Grund dafür war der dritte Auswechselplatz nach dem Stand von 3:1, den die Hausherren am Ende des Spiels unter Führung von Trainer Julian Nagelsmann entschieden. In dieser Zeit entschloss sich der junge deutsche Stratege, Niklas Süle und Marcel Sabitzer auf den Platz zu schicken und damit als vierter und fünfter Ersatzspieler für die Bayern ins Spiel zu kommen.
Allerdings standen zwölf der Heimkämpfer auf dem Platz, da Kingsley Coman nicht sofort merkte, dass er einer der Ersatzspieler sein würde. Übrigens erhöhte nur Coman auf 3:1.
Nach Aufdeckung dieses Bayern-Fehlers zeigte sich Schiedsrichter Christian Dingert von der Gesamtsituation sichtlich enttäuscht. „Bei einer Auswechslung erschien die falsche Zahl auf der Tafel, sodass Coman nicht wusste, dass er ausgewechselt wird und der Rückzug eines Spielers eliminiert wurde. Das ist sehr schlimm“, sagte Dingert im Gespräch und führte weiter aus: „Wir haben das Spiel unterbrochen und es hat eine Weile gedauert, bis es zu Ende war.“ Die Situation wurde klar. Im Spielbericht erklärten wir, was passiert ist. In den wenigen Sekunden, die Coman gespielt hat, ist nicht viel passiert. Aber jetzt liegt es an den Kameraden des Teams Gildenführung zu entscheiden.“
Nach Angaben der deutschen Nachrichtenagentur SID könnte Bayerbno laut Wettbewerbsregeln sogar der Zahlungsausfall drohen. Abhängig davon, ob Freiburg eine formelle Beschwerde eingereicht hat, muss der Club laut Freiburgs Sportdirektor Jochen Saier jedoch noch entscheiden, wie diese Beschwerde eingereicht wird. „Ich hoffe, wir müssen nichts anfechten. Es gibt ein Regelwerk, an das wir uns halten und halten. Dazu sage ich nicht viel mehr“, sagte der Freiburger Christian Streich nach dem Spiel.
Fügen wir hinzu, dass das Duell 4:1 für die Bayern endete, denn noch vor dem Abpfiff gelang einem der eingewechselten Sabitzer das vierte Heimtor.
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