Ziel ist es, Impflizenzen weniger anfällig für Betrug zu machen. Deutschland denkt darüber nach. Und Frankreich?
In Deutschland sind Identitätskontrollen bei Vorlage einer gleichwertigen Gesundheitskarte zur Routine geworden. Um diese doppelte Kontrolle zu vermeiden, prüfen Behörden am Rhein neue Wege, darunter neue QR-Codes, die Apps von Zeit zu Zeit überprüfen und so eine doppelte Authentifizierung ermöglichen, oder andere QR-Codes, die mehr persönliche Daten enthalten, einschließlich Lichtbildausweisen.
Das französische Unternehmen Ariadnext mit Sitz in Ille-et-Vilaine hat diese mögliche Technologie für Deutschland entwickelt. Für General Manager Marc Norlain ist das Einfügen eines komprimierten Lichtbildausweises in den neuen QR-Code „eine bestehende Technologie“, beruhigte er CNeuigkeiten, und die sogar für die Papierversion des Passes funktioniert. Bei jeder Ausweisabgabe wird automatisch ein Lichtbildausweis angezeigt.
In Frankreich sind Personenkontrollen an Orten, an denen eine Impfgenehmigung beantragt wird, möglich, aber nicht obligatorisch. Anfang Februar gaben die Behörden an, dass im Land etwa 300.000 gefälschte Impfstofflizenzen sowie tatsächliche doppelte Genehmigungen im Umlauf seien. Um diesen Betrug zu bekämpfen, könnte die Idee, einen Lichtbildausweis eines Impfpass-„Inhabers“ beizufügen, Wirklichkeit werden. Diese Lösung würde jedoch dazu führen, dass mehr persönliche Daten in den QR-Code aufgenommen werden, während die Franzosen bei diesen Identitätsprüfungen viel weniger zurückhaltend sind als ihre deutschen Nachbarn. „Die Behörden diskutieren darüber, aber die Frage ist, ob die Verwendung des Impfstoffs/Gesundheitspasses bestehen bleibt oder in Zukunft chronisch zurückkehrt“, sagte Marc Norlain.
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