Die letzte Woche des Jahres 2021 ist voll von Ankündigungen über Änderungen, die für Einwohner Deutschlands im Jahr 2022 in Kraft treten. Wir haben eine Liste mit sieben Texten zu den wichtigsten Themen erstellt, die letzte Woche auf dem Portal MyPolacy.de erschienen sind.
Änderungen in deutschen Discountern und Supermärkten
Vor dem Gang in einen Supermarkt oder Discounter sollten sich Kunden an die Maskenpflicht erinnern, Abstand halten und die Zahl der gleichzeitig einkaufenden Personen begrenzen. Bei Nicht-Lebensmittelgeschäften und Drogerien gilt weiterhin die 2G-Regel, nach der nur Personen mit Impfungen oder einer Krankengeschichte einreisen dürfen.
Zu den Neuheiten, die auf die Kunden warten, zählen auch mehr Blumensorten bei Edeka und Rewe, der leichtere Zugang zu billigen, verderblichen Waren oder die Verwendung immer knapper werdender Plastiktüten zum Verpacken großer Mengen Obst und Gemüse. Darüber hinaus werden Hersteller von Fleisch- und Fischprodukten verpflichtet, ihre Verpackungen als „gebraucht von“ und nicht als „mindestens haltbar“ zu kennzeichnen.
Plastiknetze und Biotüten werden aus dem Laden verschwinden
Am 1. Januar 2022 tritt in Deutschland ein neues Gesetz in Kraft, nach dem die beliebten Plastiktüten nicht mehr in Geschäften zu finden sein werden. Das diesbezügliche Gesetz wurde 2016 eingeführt und seitdem ist die Verwendung dieser Taschen in Geschäften deutlich zurückgegangen. Der Grund, warum sie sich für den Ruhestand entschieden haben, ist, dass sie, wenn sie nicht recycelt werden, jahrzehntelang in der Umwelt verbleiben.
Plastiktüten mit einer Folienstärke von 15 bis 50 Mikrometer werden ebenso verboten wie Tüten mit sogenanntem Biokunststoff, hergestellt aus Kunststoffen pflanzlichen Ursprungs. Andererseits werden dünne Säcke, die sich zuvor in der Obst- und Gemüsezone befanden, zur weiteren Verwendung zugelassen. Für Beutel mit einer Wandstärke von weniger als 15 Mikrometer sieht die Europäische Union eine Ausnahme vor. Außerdem ist ihr Einsatz nur aus hygienischen Gründen möglich oder wenn sie helfen, Speisereste zu vermeiden.
Im Sommer gilt ein höherer Heizzuschlag
Die Bundesregierung enthält in ihrem Koalitionsvertrag die Information, dass Familien mit den niedrigsten Einkommen die Möglichkeit haben, zusätzliche Unterstützung in Form von höheren Heizkostenzuschüssen zu erhalten. Diese Mittel werden im nächsten Sommer überwiesen, und der Grund für die Einführung dieser Form der Förderung sind die sehr hohen Energiepreise. Dadurch können die bedürftigsten Familien die stark steigenden Heizkosten, die Deutschland seit Monaten belasten, bewältigen.
Ein Sprecher des Bauministeriums bestätigte, dass alle Anspruchsberechtigten im Frühsommer eine Förderung erhalten sollen, dank der sie Winterdienst- und Heizkostenabrechnungen bezahlen können. „Wir stärken das Wohngeld, führen eine Klimakomponente ein und zahlen in Kürze eine einmalige Erhöhung der Heizkostenzuschüsse“, heißt es im Koalitionsvertrag. Dieser Zuschlag soll die Heizkostenpauschale im Rahmen des Wohngeldes für einkommensschwache Familien decken.
Teurere private Krankenversicherung
Der Jahresbeginn 2022 bedeutet auch höhere Beitragskosten für die private Krankenversicherung. Im Durchschnitt werden sie um 4,1 % gegenüber den bisher geltenden Raten steigen. Wichtig ist jedoch, dass drei Viertel der 8,7 Millionen Versicherten in Deutschland von der Erhöhung nicht betroffen sind. Im Extremfall können sie sogar 30 % höher sein.
Dieser Anstieg ist auf einen Trick zurückzuführen, den die privaten Krankenkassen seit Jahren anwenden. Neukunden, die sich für eine private Versicherung entscheiden, werden oft von attraktiven Angeboten und niedrigen Gebühren getrieben. Auf den ersten Blick interessant, aber nach einigen Jahren steigen die Prämien und damit der Preis der Police schlagartig an.
Änderungen im Umfang von Minijobs in Deutschland
Mit der Anhebung des Mindestlohns in Deutschland (1. Januar auf 9,82 Euro, 1. Juli auf 10,45 Euro) müssen Arbeitnehmer, die Minijobs erledigen, ihre Arbeitszeit anpassen. Alles wegen der Anforderung der monatlichen Einkommensgrenze, die in ihrem Fall 450 Euro pro Monat beträgt. Wird dieser Betrag überschritten, müssen Sie Steuern oder Sozialversicherungsbeiträge zahlen.
Weitere Änderungen im Bereich Mini-Beschäftigung beinhalten die Notwendigkeit, dass Arbeitgeber bei der Beantragung der Sozialversicherung eine Krankenversicherung für Kurzzeitbeschäftigte nachweisen und ggf. Rückmeldungen von der Mini-Beschäftigung erhalten, ob bestimmte Mitarbeiter Kurzarbeit geleistet haben. befristete Beschäftigung im selben Kalenderjahr sowie die Notwendigkeit der NIP-Meldung bei gewerblichen Miniarbeitern.
Neue Regeln für den Grenzübertritt zu Österreich und Tschechien
Ab Montag, 27. Dezember, müssen alle Reisenden, die in die Tschechische Republik einreisen möchten, ein negatives PCR-Testergebnis haben. Dies gilt auch für Geimpfte und Erkrankte. Diese Verpflichtung sollte nicht nur von Personen erfüllt werden, die die dritte Dosis des Impfstoffs einnehmen, und von Kindern unter 12 Jahren. Bei Jugendlichen bis 18 Jahren reicht die Einnahme von zwei Dosen des Impfstoffs. Ausgeschlossen von dieser Gruppe sind auch Personen, die sich weniger als 24 Stunden im Rahmen des „kleinen Grenzverkehrs“ in Tschechien aufhalten wollen.
Wer aus dem Süden Deutschlands nach Österreich einreisen möchte, beispielsweise zum Tanken, muss den Erhalt der dritten Impfdosis oder ein negatives PCR-Testergebnis nachweisen. An der Grenze werden stichprobenartige Kontrollen durchgeführt. Personen, die regelmäßig mindestens einmal im Monat die Grenze überschreiten, um zu arbeiten, zu studieren, zu studieren oder ihre Familie zu besuchen, unterliegen einer gesonderten Befreiung.
Tabakwaren werden teurer
Alle Tabakprodukte stehen auf der Liste der Produkte, deren Preise ab 2022 deutlich höher sein werden. Dies ist die Wirkung der neuen Tabaksteuer, die Zigaretten, Shisha-Tabak oder E-Zigaretten-Liquids deutlich verteuern wird. Daher müssen Raucher mehr ausgeben.
Wer bisher eine Schachtel Zigaretten für rund 7 Euro gekauft hat, zahlt darauf bald 4,89 Euro Steuern. Davon sind 3,56 Euro erhöhte Tabaksteuer und die restlichen 1,33 Euro Umsatzsteuer. Es stellt sich also heraus, dass dieser Betrag etwa 70 % des Gesamtpreises ausmacht.
Quelle: Eigenausarbeitung / Foto: depositphotos.com, Autor: antoniemo
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