Touristen verstopfen die Autobahnen in Frankreich und Deutschland, die Kolonne erstreckt sich über 22 Kilometer

Auf mehreren europäischen Autobahnen haben sich seit Freitag im Zusammenhang mit dem Feiertag lange Schlangen gebildet. Allein in Frankreich hatte der Autokonvoi am Samstagnachmittag nach Berechnungen der dpa eine Gesamtstrecke von mehr als 800 Kilometern. Schlimmste Situation auf der französischen Autobahn zum Mittelmeer und zur Atlantikküste. Auf der Autobahn A8 zwischen München und Salzburg werden Fahrzeuge auf 22 Kilometern geparkt.

Auf der Autobahn A7, die nach Süden durch das Rhonetal führt, sollten Autofahrer laut Betreiber Vinci mit einer fünfstündigen Fahrt von Lyon nach Orange statt der üblichen anderthalb Stunden rechnen.

Die Wochenenden um die Juli-/Augustwende sind auf den französischen Straßen traditionell sehr belebt. Aber dieser Nachmittag war etwas ruhiger als der letzte Samstag im Juli letzten Jahres, als der Konvoi in Frankreich insgesamt 1000 Kilometer zurücklegte.

Auch aus Deutschland wurden Staus gemeldet. Dazu hat auch beigetragen, dass die beiden letzten Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern am Freitagnachmittag in die Sommerferien gestartet sind. „Hier ist Stau angesagt“, sagte ein Sprecher des deutschen Automobilclubs ADAC am Samstag.

Die schlimme Lage lag nach Angaben des Autoclubs unter anderem auf der Autobahn A1 zwischen Bremen und Lübeck, wo sich der Konvoi über zwanzig Kilometer erstreckte. Auf der Autobahn A8 zwischen München und Salzburg werden Fahrzeuge auf 22 Kilometern geparkt.

Auch von der Autobahn A7 in Richtung Hamburg wurde zäher Verkehr gemeldet. Auf der Autobahn A24 habe sich zwischen den Orten Kremmen und Neuruppin ein 19 Kilometer langer Stau gebildet, sagte ein ADAC-Sprecher. „Besonders am Samstagmorgen und Sonntagnachmittag sind viele Autos unterwegs“, sagte er. Daher sollten Autofahrer seiner Meinung nach versuchen, ihre Fahrt für den Morgen zu planen oder eine alternative Route zu wählen.

Astor Kraus

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