Tesla Model Y. Die Deutschen wollen keinen Tesla mehr fahren. Was ist passiert?

Das deutsche Portal und die Berliner Zeitung schildern in ihrer Wochenendausgabe die etwas humorvolle und traurige Geschichte zweier Fans der deutschen Handballmannschaft, die sich entscheiden, einen gemieteten Tesla Y für die Handball-Weltmeisterschaft in Polen zu fahren. bis zum ersten Spiel, das sie mit der Zeit machen werden. Möchten Sie die ganze Geschichte erfahren?

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Anton V. wollte mit seinem Freund als Zuschauer am Spiel der deutschen Nationalmannschaft teilnehmen, das im Rahmen der Weltmeisterschaft in Polen in zwei Städten – Krakau und Katowice – stattfand.

Und weil sie an einigen Spielen teilnehmen wollten, entschieden sie sich für Personenbeförderung statt für Züge.

Zunächst wollte er beim Vermieter einen Volkswagen Diesel nehmen (der übrigens schon vorbestellt war), aber weil der gelieferte VW laut Anton das falsche Winterreifenprofil hatte, bot der Vermieter Tesla Y Strom an Um Mieter zu ermutigen, wurde ihm das kostenlose Laden an der Station als großer Vorteil von Tesla mit auf den Weg gegeben.

Sitzt Anton aus Hannover in einem Volkswagen Diesel, dauert seine Anreise zum Spiel Katar-Niederlande (ab 15.30 Uhr) rund achteinhalb Stunden inklusive kurzer Pause.

Laut Katalogangaben beträgt die Reichweite eines geladenen Tesla Y 520 Kilometer. Unsere Reisenden, obwohl sie auf der Autobahn mit 120-130 km/h unterwegs sind, sollten nach nur … 250 km auf der A14 zwischen Magdeburg und Leipzig an der Tesla-Station an das erste „Tanken“ denken . Die Anzeige zeigt nur 10 % der Batterieleistung an.

Die erste Betankung ist wie versprochen kostenlos und dauert ca. 50 Minuten.
Für die Reiseteilnehmer ist das kein großer Aufwand, denn sie sitzen in einem warmen und beheizten Fahrzeug.

Das zweite Mal wurde in Dresden geladen und die Fans mussten mit Entsetzen feststellen, dass sie, obwohl sie nur etwa 5 Stunden unterwegs waren, ganze anderthalb Stunden an der Ladestation verbrachten. Als wir uns dem Spiel um 15.30 Uhr näherten, fühlte es sich noch weiter entfernt an, obwohl wir es früh morgens verließen.

Am Ende haben wir es bis zum Ort geschafft, aber nachdem das Treffen begonnen hatte. Statt achteinhalb Stunden im Verbrenner dauerte die Fahrt knapp elf Stunden, davon allein zweieinhalb Stunden zum Laden.

Der erste Ladeversuch an einer Tesla-Station in Polen offenbarte ein weiteres Problem. Nur Autobesitzer können die kostenlose Aufladung über die App nutzen. Deutsche Autovermieter konnten nicht anders und statt kostenlos zu laden, mussten die Deutschen zusätzliche kostenpflichtige öffentliche Stationen nutzen, und zwar mit geringerer Leistung, was die Ladezeiten verlängerte.
Statt 50 Minuten mussten sie den Akku also plötzlich über anderthalb Stunden laden.

Außerdem begannen die Fahrerassistenz- und Kollisionsvermeidungssysteme zu nervös zu reagieren. Und obwohl vor dem Tesla Y niemand auf den Straßen eine Notbremsung durchführte, beginnt das Auto selbst ab einer Geschwindigkeit von 120 km/h automatisch mehrmals zu bremsen. Was sehr gefährlich sein sollte.

Auf dem Rückweg musste Anton dreimal anhalten, um das Auto jeweils anderthalb Stunden lang an einer Nicht-Tesla-Station zu laden. Absolutes „Highlight“ war eine weitere Fehlermeldung auf dem Armaturenbrett, gleich nach der letzten Tankfüllung in Halle, die ausgefallene Klimaanlage und keine Heizung anzeigte. Offenbar war es für die beiden Deutschen kein Vergnügen, bei minus 2 Grad Außentemperatur in einem kalten Auto unterwegs zu sein.

Der Briefschreiber Anton V. stellt eine rhetorische Frage: Wie ist das möglich mit einem Auto, das nur 5.000 Kilometer gefahren ist?

Aber auch Anton V. zieht ein Fazit – ein Elektroauto macht nur Sinn in der Stadt und wenn man ein eigenes Ladegerät zu Hause hat. Bei längeren Strecken, gerade im Winter, ist das ein Missverständnis. Außerdem sind die Kosten an öffentlichen Tankstellen doppelt so hoch wie der Kraftstoff für die gleiche Strecke bei Benzinautos.

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Eckehard Beitel

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