Die südlichen Regionen Bayerns und Baden-Württembergs, die seit dem Wochenende von Überschwemmungen heimgesucht wurden, werden heute von starken Regenfällen heimgesucht. Nach Angaben des Deutschen Wetteramtes (DWD) könnten in manchen Gebieten innerhalb weniger Stunden bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.
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Rettungskräfte im schwäbischen Offingen suchen weiterhin nach vermissten Feuerwehrleuten. Die Behörden evakuieren weiterhin Anwohner in den betroffenen Gebieten. Bundeskanzler Olaf Scholz wird heute in Begleitung der deutschen Innenministerin Nancy Faeser und des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder die betroffenen Gebiete besuchen.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser werden mehrere Überschwemmungsgebiete in Bayern und Baden-Württemberg besuchen.https://t.co/zUaXz0Vdsy
– DW News (@dwnews) 3. Juni 2024
Die Lage in Süddeutschland bleibt dramatisch. Aufgrund des Anstiegs des Donaupegels auf 5,9 Meter wurde Regensburg zum Katastrophenzustand erklärt. Vor einer Woche betrug der Wasserstand der Donau am städtischen Pegel 2,7 Meter. Beim letzten großen Hochwasser im Juni 2013 erreichte der Wasserstand in Regensburg 6,82 Meter.
Am Wochenende kam bei einem Einsatz in der Gemeinde Pfaffenhofen ein 42-jähriger freiwilliger Feuerwehrmann ums Leben, dessen Boot am Sonntagabend kenterte. Ein weiteres Boot mit fünf Feuerwehrleuten kenterte vor Offingen, vier wurden gerettet, das fünfte ging verloren. Rettungskräfte suchen noch immer nach dem 22-jährigen Feuerwehrmann.
Seit Sonntag suchen Rettungskräfte auch im oberbayerischen Schrobenhausen nach einer Frau. Zeugenaussagen zufolge könnte er in einem überfluteten Keller gelebt haben. Aufgrund der gefährlichen Situation war es den Feuerwehrleuten nicht möglich, den Einsatzort zu erreichen.
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In Ebersbach bei Stuttgart brach die Lärmschutzwand aufgrund des Wasserdrucks. Anschließend überschwemmte Wasser die Straße.
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