Slovácko in Deutschland überwand mit einer hervorragenden Leistung einen Zwei-Tore-Rückstand und wurde dann mit einem Elfmeter zu Fall gebracht

Der Slovácko-Fußballer gewann nicht einmal das zweite Spiel in der Gruppe der European Conference League. Nach einem 3:3-Unentschieden zu Hause gegen Partizan Belgrad verloren sie heute in Köln mit 2:4, obwohl sie einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen konnten.

Die Männer von Trainer Martin Svědík warten seit sechs Pflichtspielen auf den Sieg und sind der Letzte in der Gruppe D.

Deutschland führte zur Halbzeit nach Toren von Sargis Adamyan und Florian Dietz mit 2:0. Die Gäste glichen zwischen der 49. und 52. Minute dank Jan Kalabišek und Milan Petržel aus, aber Kolín schlug dank eines verwandelten Elfmeters von Dejan Ljubicic zurück. Augenblicke zuvor hatte der Schiedsrichter den Elfmeter für die Mannschaft aus Uherské Hradišt nicht geschossen. Derselbe Spieler setzt dann das Endergebnis.

Fryšták begann im Tor des amtierenden tschechischen Pokalsiegers. Die Gäste werden aktiv. Pedersen machte einen schlechten Kopfball und der ägyptische Mittelfeldspieler Slovácko Duski verschoss nach 13 Sekunden vom Elfmeterpunkt das Tor.

Die Heimmannschaft ging jedoch genau 10 Minuten nach Anpfiff in Führung. Daníček musste den Ball nicht vor Fryšták zur Ecke treten. Maina fand Kilian mit einer Flanke von ihm, dessen Kopfball von Adamyan gehalten wurde.

In der 26. Minute verfehlte Havlíks Schuss hinter dem Strafraum das Tor. Mihálik hatte nach Pass von Trávník eine gute Chance, doch Torhüter Schwäbe wehrte seinen Schuss ab.

Dann bedrohten sie auch die Heimmannschaft. Doch Dietz kam nach einem Maina-Pass in der 40. Minute aus kurzer Distanz nicht gut zum Abschluss. Zwei Minuten später verbesserte Kolín jedoch nach einer Aktion des gleichen Spielers, erneut nach einer Ecke, als Dietze Hofmann am kurzen Pfosten wegdrängte und traf.

Auf der anderen Seite verfehlte Duskí einen Eckball von Schwäbe und Petržela knapp am Tor vorbei. Fast hätte die Hausherren noch ein Drittel nachgelegt, doch Fryšták erwischte Ljubicic.

Weniger als vier Minuten nach der Pause zog Slovácko einen zurück. Petržels Schuss wurde noch von Torhüter Soldo geblockt, doch Kalabiška setzte mit Hilfe eines Abprallers von der Latte durch. Er knüpfte an seine zwei Tore gegen Partizan an.

In den nächsten drei Minuten glichen die Gäste aus. Nach einer Reihe von Sprüngen erreichte der Ball Petržel, der Schwbe mit einem erfolgreichen Volleyschuss keine Chance ließ.

Aktuell hat der Achte der tschechischen Liga sogar einen Turnover erreicht, doch die deprimierte Kalabiška kam aus kurzer Distanz nicht zum Abschluss und die Gäste forderten vergeblich einen Elfmeter. „Ich glaube, das war ein Foul. Ich verstehe nicht, dass er auf diesem Niveau nicht pfeift“, ärgerte sich Trainer Martin Svědík nach dem Spiel.

In der 64. Minute ging Ljubicic in den Strafraum, Hofmann kreuzte seinen Weg, und Schiedsrichter Aranovskij pfiff diesmal auf Elfmeter. Der österreichische Vertreter übernahm die Verantwortung und schickte Fryšták auf die andere Seite.

Zehn Minuten später sorgte der Bundesligist endgültig für Sicherheit, als Maina nach einem schnellen Konter Ljubicic am langen Pfosten traf.

Die Mannschaft aus Uherské Hradiště konnte auch im dritten Pflichtspiel gegen deutsche Gegner nicht gewinnen. 2003 verlor er im inzwischen aufgelösten Intertoto Cup zweimal gegen Wolfsburg.

Auf der anderen Seite verlor Kolín auch zum fünften Mal nicht gegen ein tschechisches Team. In der Saison 1967/68 unterlag er Slavia im Messepokal und in der Saison 1985/86 im UEFA-Pokal (jetzt Europa League) einem weiteren Prager Team, Bohemia 1905.

Spiele der 2. Runde der European Conference League Gruppe D:

Köln – 1. FC Slovakko 4:2 (2:0)

Tore: 65. aus der Feder. und 74. Ljubicic, 10. Adamyan, 42. Dietz – 49. Kalabiška, 52. Petržela. Schiedsrichter: Aranovskij – Matyaš, Kucev (alle Ukrainer). K: Duda, Martel, Maina – Trávník, Svědík (Trainer). Zuschauer: 47.700.

Köln NR: Schwäbe – Schindler, Soldo (59. Hübers), Kilian, Pedersen (58. Hector) – Martel – Ljubicic (78. Thielmann), Duda (59. Schirí), Maina – Dietz (70. Tigges) , Adamyan. Trainer: Baumgart.

Slowakei: Fryšták – Reinberk, Hofmann, Kadlec, Kalabiška – Petržela (84. Kohút), Trávník (72. Holzer), Daníček (34. Břečka), Havlík, Duskí (72. Sinjavskij) – Mihálik (84. Kozák). Trainer: Zeuge.

Astor Kraus

"Analyst. Gamer. Freundlicher Entdecker. Unheilbarer Fernsehliebhaber. Twitter-Liebhaber. Social-Media-Wissenschaftler. Amateur-Web-Freak. Stolzer Zombie-Guru."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert