Neuigkeiten – Portal der Woiwodschaft Lubuskie

Foto: Dariusz Chajewski / LCI

Mitglieder des Begleitausschusses des Programms Interreg VA Brandenburg-Polen 2014-2020 nahmen an Studienbesuchen im Anschluss an die im Rahmen des Programms durchgeführten Projekte teil. Sie besuchten unter anderem die Parks in Forst und Branitz, sprachen mit Polizisten der polnisch-deutschen Patrouille und besuchten das Krankenhaus Naemi-Wilke-Stift.

Der Besuch wurde von der regionalen Kontaktstelle zusammen mit dem Sekretariat des gemeinsamen Programms organisiert. Es war eine Gelegenheit, Projektergebnisse vorzustellen, mit Begünstigten zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen und mehr über die Bedeutung des Interreg-Programms für den Aufbau grenzüberschreitender Kontakte zu erfahren.

Das Marschallamt der Woiwodschaft Lebus wird durch den Direktor des Amtes für ausländische und europäische territoriale Zusammenarbeit vertreten Radosław Brodzik. Die Verwaltungsbehörde des Programms Interreg BB-PL, das Ministerium für Finanzen und Europa des Landes Brandenburg, wird durch den Direktor vertreten Katrin Müller-Wartig.

Die gemeinsamen Aktivitäten Polens und Brandenburgs in der Perspektive 2014-2020 konzentrieren sich auf vier Prioritätsachsen:

  • OP I – Natur- und Kulturerbe,
  • OP II – Transport,
  • OP III – Bildung,
  • OP IV – Bevölkerungsintegration und Verwaltungszusammenarbeit.

Insgesamt wurden 72 Projekte mit knapp 100 Millionen Euro gefördert.

Während des Studienbesuchs besuchten Panwaslu-Mitglieder mehrere von ihnen:

Wird bleibenex- und findeex- – andersMitjede Brücke des Grafen Brühl

Partner:
– Stadt / Fort City (Lausitz) (BW)
– Gemeinde Brody

Förderung (EFRE): 1.505.032,47 EUR

Umsetzungsfrist: 01.10.2018 – 31.12.2022

Zielsetzung:
Die geplanten Aktivitäten tragen zur nachhaltigen Entwicklung der grenzüberschreitenden touristischen Infrastruktur in Brody und Forst bei.

Zu den wichtigsten Aktivitäten in diesem Projekt gehören:

  • Renovierung von 3 Servicepunkten für Gäste im Ostdeutschen Rosengarten
  • Winterhochbau für frostempfindliche Pflanzen im Ostdeutschen Rosengarten
  • Wettbewerb für polnische und deutsche Schüler um das Logo der Brücke Hrabiego Brühl
  • polnisch-deutsche Führungen und Audioguides rund um den Schlossgarten in Brody und den ostdeutschen Rosengarten sowie Veranstaltungskalender erstellen
  • Abschlussparty des Projekts

„Gemeinsames polnisch-deutsches Polizeiteam in Gubin / Guben“

Partner:
– Polizeidirektion Süd (BW)
– Woiwodschaftspolizeipräsidium Gorzów Wlkp.

Förderung (EFRE) / Förderung (EFRE): 252.367,38 EUR

Umsetzungsfrist: 01.04.2019 – 31.10.2022

Zielsetzung:
Hauptziel des Projekts ist es, die institutionelle Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Polizei in den Grenzgebieten, insbesondere in Guben und Gubin, auf eine neue Ebene zu heben. Zu diesem Zweck wurde ein gemeinsames polnisch-deutsches Polizeiteam gebildet, in dem die Polizei zweisprachig agiert, über umfassende Kenntnisse der Rechtslage und Gesetzgebung beider Länder sowie über Kenntnisse der kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Polen verfügt.

Beispiele für Aktivitäten im Projekt:

Neben der Patrouillentätigkeit absolvieren Polizisten intensive Nachbarsprachkurse, interkulturelle Kurse zu Patrouillenpartnern, Nachbarbevölkerungen und Polizeistrukturen und erhalten im Rahmen des Rechtskurses Einblicke in die Rechtslage beider Länder und gemeinsame Kenntnisse Maßnahmen, insbesondere im Rahmen des polnischen Vertrags – Deutschland zur polizeilichen Zusammenarbeit.

Grenzenlose Gesundheit bei Euromed Gubin-Guben

Partner:
– Naemi-Wilke-Stift (Krankenhaus) (BW)
– Stadt / Stadt Guben
– Gemeinde Gubin mit kommunalem Status

Förderung (EFRE): 415.055,00 Euro

Umsetzungsfrist: 01.04.2017 – 31.12.2022

Zielsetzung:
Ziel des Projektes ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen polnischen und deutschen Ämtern, Institutionen, medizinischem Personal, Politikern und vor allem der Bevölkerung im Bereich der Gesundheitsversorgung zu stärken, damit die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung, insbesondere die notfallmedizinische Unterstützung, funktioniert voll.

Beispiele für Aktivitäten im Projekt:

  • Stärkung der polnisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsversorgung und Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung durch besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung über Grenzen hinweg
  • Unterstützung der Zweisprachigkeit durch Sprachkurse für Gesundheitsfachkräfte, zweisprachige Informationsmaterialien, Übersetzungsdienste für Patienten, Übersetzung von Krankenhausformularen, ein mehrsprachiges Krankenhauskennzeichnungssystem und ein polnisch-deutsches Koordinierungsbüro
  • Erfahrungen austauschen und Kooperationsnetzwerke im Gesundheitsbereich aufbauen (Workshops, Studienreisen, Konferenzen)
  • eine Machbarkeitsstudie zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung mit konkreten Lösungsansätzen für die praktische Umsetzung der polnisch-deutschen Gesundheitsversorgung in der Grenzregion erstellen

Erhaltung und Nutzung historischer Gartenlandschaften in Branitz und Zatoni

Partner:
– Stadt/Cottbus City (BW)
– Stadt Zielona Góra

Umsetzungsfrist: 15. Mai 2017 – 31. Dezember 2022

Kofinanzierung: 4.813.351,48 EUR

Zielsetzung:
Die Partnerstädte Cottbus und Zielona Góra haben sich im Rahmen ihrer Zusammenarbeit zum Ziel gesetzt, die historischen Gemeinsamkeiten der beiden Parks nachhaltig darzustellen. Die Investition hat in den unterstützten Gebieten neue kulturtouristische Attraktionen geschaffen. Dadurch werden sowohl die einen als auch die anderen kulturhistorischen Parkeinrichtungen die aktive Nutzung des kulturellen Erbes fördern.

Beispiele für Aktivitäten im Projekt:

Im Branitzer Park:

  • Ermäßigte Venus-Erholung vor dem Haupteingang von Schloss Branitz, einschließlich Schnitzereien, Pflanzen und Umgebungsverbesserungen.
  • Rekonstruktion von Zwierzyniec mit dem Schloss auf dem Hardenbergplatz, einschließlich Straßen, Wasser, Brücken und Ausrüstung.
  • Renovierung der Gartenstraße.
  • verbesserte Gestaltung am Parkeingang an der Pücklerallee bei gleichzeitiger Neuordnung der Kreuzung Forster Straße / Pücklerallee als wichtige Verbindung zum Nordring, INTERREG IV A.

Im Zatoni-Park:

  • stellt frühere Gartenkompositionen wieder her, indem es die ursprüngliche Landschaftsgruppe innerhalb des Joanna Meadow-Gebiets und Gartenteiche und andere und ihre Unterstände freilegt.
  • erleichtern das Ablesen der inneren und äußeren Sehachsen.
  • Umbau des bisherigen Parkkommunikationssystems.
  • Wiederaufbau der Rosenlaube und des historischen Pavillons.
  • Revitalisierung des Zitrusbaus und Spalierbau.
  • Bau eines Touristeninformationsgebäudes (INFO-POINT) und Toiletten für Besucher.
  • besondere Pflegepflege am Gartenstand durchführen.
  • Rekonstruktion des Wassersystems, darunter zwei Gartenteiche und Brückenrekonstruktion.
  • Statten Sie den Garten mit kleinen architektonischen Objekten aus: Bänke, Mülleimer, Laternen, Informationstafeln, Wegweiser.
  • Sicherung der Außen- und Innenmauern des Palastes.
  • Sicherung der Orangeriemauern.

Eckehard Beitel

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