Mindestens drei Tornados, einer getötet und Dutzende verletzt. Deutschland berechnet Schaden nach Sturm vom Freitag | iRADIO

Mindestens drei Tornados begleiteten den heftigen Sturm, der am Freitag Teile Deutschlands traf und Dutzende Verletzte und einen Toten hinterließ. Das teilte der Deutsche Wetterdienst am Samstag mit.




Paderborn (Deutschland)
(Aktualisiert: 16:47 Uhr, 21.5.2022)

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Deutschlands Lippstadt, nachdem es von einem Tornado getroffen wurde | Quelle: Reuters, Bild Imago

„Drei können wir bestätigen“, sagte eine Sprecherin der Meteorologen laut dpa. Ihm zufolge kam es in den von Naturgewalten am stärksten betroffenen Städten Paderborn, Lippstadt und dem Höxter Kreis Lütmarsen zu Tornados.

Ein heftiger Sturm mit heftigen Regenfällen und starken Winden richtete in Teilen Deutschlands schwere Schäden an. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen war stark betroffen.

Allein in Paderborn wurden laut Polizei 43 Menschen verletzt, zehn davon schwer. Viele Gebäude wurden beschädigt, vor allem in den Industriegebieten der Stadt.

Menschen wurden unter anderem durch Dachziegel und umgestürzte Bäume verletzt. 13 Menschen in Paderborn wurden schwer verletzt, eine Frau schwebt noch in Lebensgefahr. Der örtliche Polizeidirektor Ulrich Ettler sagte, er sei in der Obhut des Krankenhauses Bielefeld gewesen und in der Nacht operiert worden. „Es geht ihm etwas besser, aber er ist immer noch lebensgefährlich“, sagte Ettler.

In Nordrhein-Westfalen seien in den vergangenen 48 Stunden mehr als 7500 Angehörige der Eingreiftruppe vor Ort gewesen, sagte Landesinnenminister Herbert Reul. „Ich bin traurig über die Schäden, die der Tornado in Lippstadt und Paderborn hinterlassen hat“, fügte Reul hinzu.

Allerdings sorgte Orkanfront Emmelinde an mehreren Orten in Deutschland für erhebliche Probleme. Unter anderem bestätigte die Polizei heute Morgen Informationen über den Tod einer Person in Rheinland-Pfalz. Im Dorf Wittgert wurde ein 38-jähriger Mann beim Betreten eines überfluteten Kellers schwer am Kopf verletzt und stürzte nach einem Stromschlag.

In Leipzig musste Rammsteins Band ihr Open-Air-Konzert mit 40.000 Zuschauern abbrechen. Nach 15 Minuten durften die Fans zurückkehren, aber viele von ihnen waren klatschnass.

CTK

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Astor Kraus

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