Małaszewicze, das polnische Tor zur Neuen Seidenstraße, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Deutschland zählt Verluste

Laut OSW-Experte Dr. Jakub Jakóbowski, das auf der NJS-Schiene transportierte Gütervolumen ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 um etwa 35 Prozent zurückgegangen. im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021 Das sind rund 370.000. Standardbehälter. Entgegen dem Anschein verbergen sich hinter diesen Daten gute Nachrichten für Polen.

„Małaszewicze an der polnisch-weißrussischen Grenze nicht nur eine marktbeherrschende Stellung einnehmen [jako unijna brama na NJS – red.]aber es ist auch der einzige Eingangspunkt für Waren in die EU. Andererseits hat Deutschlands Logistikdrehscheibe, die bisher den größten Teil des Bahnhandels für hochwertige Produkte bediente, an Bedeutung verloren.

Der Rest des Artikels befindet sich unter dem Video

Siehe auch: Der Winter testet unser Energiesystem. Stehen wir vor einem Stromausfall?

Größere Änderungen an der New Silk Road-Eisenbahn

OSW-Analysten weisen darauf hin, dass der Transport von hochwertigen Gütern aus der EU nach China drastisch zurückgegangen ist, insbesondere von Automobilprodukten. „Am stärksten – bis zu 95 % – sind die Exporte von Fahrzeugen zurückgegangen, insbesondere von europäischen Luxusautos, obwohl auch andere Kategorien von Industrieprodukten erhebliche Rückgänge verzeichneten“, informiert Jakóbowski.

Besonders ausgeprägt war der Effekt in Deutschland, insbesondere in den Eisenbahnhäfen Duisburg und Hamburgdie vom Transport von Automobilgütern nach China „leben“. Aber auch nach Russland.

Der Sachverständige ist der Meinung, dass die Wendung der Ereignisse nicht das Ergebnis von Sanktionen ist, da sie die NJS nicht erfasst. Der Krieg in der Ukraine hinderte jedoch Transportunternehmen daran, Eisenbahnen für den Handel durch russisches Territorium zu wählen. Angst vor Risiko. Ein weiteres Problem ist die Abwanderung multinationaler Unternehmen aus der Russischen Föderation.

Wir sprechen z.B Volkswagen, Audi oder Porscheaber auch andere Branchengrößen, z.B. Ikea. Einige dieser Unternehmen kündigten an auf der Suche nach alternativen Bahnlogistikrouten durch Eurasienunter anderem durch den sogenannten Zentralkorridor, der durch das Schwarze Meer, den Kaukasus und das Kaspische Meer führt und zum See- und Lufttransport nach China zurückkehrt.

Chancen und Risiken für Umschlaghäfen an der polnischen und weißrussischen Grenze

Die aus dem Umschlaghafen in Małaszewicze bezogene Ware wird weiterhin nach China verschickt. Polens „EU-Gateway“ an der Neuen Seidenstraße nimmt damit eine stabile Position ein.

Das zeigen Informationen, die money.pl vom Amt für Eisenbahnkommunikation erhalten hat zwischen Januar und August 2022 stiegen die Dienstleistungen in Małaszewicze um etwa 20 Prozent. weniger Züge als im Vorjahr.

Das kann sich jedoch ändern. Jakókowski weist einerseits auf den China-Versand in die EU per Bahn hin ging um 17,5 % von 11,3 auf 9,3 Mrd. EUR zurück. Allerdings macht sich die Intensivierung des Handels zwischen China und Russland bemerkbar, weshalb die Linien Russlands allmählich verschärft werden. Dieser Trend wird zunehmen, sofern es keinen Durchbruch gibt.

„Langfristig hängt die Entwicklung des Transits China-EU von der Beziehung innerhalb des strategischen Dreiecks EU-Russland-VR China ab. Dauerhafte und strukturelle „Entkoppelung“ der russischen und der EU-Wirtschaft – auch in Bezug auf die Infrastruktur – wird sich auch negativ auf den Transport aus China auswirken– OSW-Experte anzeigen.

Das Risiko steigt und Gigainvestment PKP ist geplant

Kurzfristig Małaszewicze, aber auch Lodz oder Warschau, Lüttich in Belgien und Tilburg in den Niederlanden konnte davon profitieren, dass das deutsche Drehkreuz an Bedeutung verlor. Die Situation kann jedoch umgekehrt werden Auch die deutsche Lobby wurde automatisch geschwächt für die Entwicklung des Transportwesens zwischen der Volksrepublik China und der EU. Dies ist im Vergleich zur Entwicklung des Handels zwischen China und Russland ein schlechtes Zeichen für polnische Häfen.

„Unter solchen Umständen wird sich die nächste Gelegenheit für eine signifikante Expansion des Transports zwischen China und der EU – dank Infrastrukturinvestitionen entlang der Strecke, die eine erhebliche Steigerung des Volumens über das Vorkriegsniveau hinaus ermöglichen werden – erst nach dem Ende des russisch- Ukraine-Konflikt oder sogar nach dem aktuellen aggressiven Regimewechsel im Kreml“, prognostizierte Jakóbowski.

Bewerten Sie die Qualität unserer Artikel:

Ihr Feedback hilft uns, bessere Inhalte zu erstellen.

Eckehard Beitel

"Unverschämter Zombie-Liebhaber. Freiberuflicher Social-Media-Experte. Böser Organisator. Unheilbarer Autor. Hardcore-Kaffeeliebhaber."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert