Ursprünglich Dritte im vierköpfigen Finale in Changjiang am 17. Februar in Changjia, wurde sie Dritte hinter den schwedischen Siegern Sandra Näslund und Marielle Thompson aus Kanada. Die Richter zeigten der Schweiz jedoch nach wenigen Minuten nach einem Schuss die Gelbe Karte und wurden gemäss FIS-Reglement ans Ende der Wertung zurückgeworfen. Auch der Deutsche war beim ersten Mal vom Medaillengewinn überrascht, als er die Manöver des Gegners als „normalen Skicross“ bezeichnete.
Der Berufungsrat gibt nun mit mehreren Rücktritten und insgesamt vier Beratungen der Schweizer Seite recht. Nach stundenlanger Prüfung der Videos und schriftlichen Dokumente kam die Kommission zu dem Schluss, dass der Kontakt das Ergebnis mehrerer paralleler Handlungen war und unschuldig war.
„Die Berufungskammer stellte fest, dass die Nähe von Konkurrenten zu einer zufälligen und unvermeidbaren Situation geführt hat“, sagte die FIS. Nach Angaben der Kommission erteilten die Richter Smiths lediglich eine sogenannte „offizielle Verwarnung“, die keinen Positionsverlust zur Folge hatte. Der 29-jährige Weltmeister von 2013, Smith, verteidigte seine Bronzemedaille in Pjöngjang am grünen Tisch.
„Das ist natürlich eine Erleichterung. Ich habe immer daran geglaubt, nichts falsch gemacht zu haben. Gleichzeitig tut es mir weh für Daniel, der jetzt unter dieser Situation leidet“, sagte Smith.
Die deutschen Gewerkschaften haben jedoch angekündigt, die FIS-Entscheidung nicht akzeptieren zu wollen. „Wir prüfen alle rechtlichen Schritte. Das wollen wir nicht“, wurde ein dpa-Sprecher zitiert. Die Agentur sagte auch, dass die Entfernung des dritten Platzes nicht automatisch den Verlust einer olympischen Medaille bedeutet. Das Szenario, das man sagen könnte, ist die Vergabe einer zweiten Bronze. Er kontaktierte auch das Internationale Olympische Komitee, das sagte, es werde die Situation erst beurteilen, nachdem alle Berufungsverfahren abgeschlossen seien.
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