In Deutschland mehren sich die Anzeichen einer Rezession. Laut Wirtschaftsminister hat das Land die Chance, den Winter iRADIO erfolgreich zu überstehen

Die deutsche Wirtschaft zeigt zunehmend Anzeichen einer nahenden Rezession, vor allem wegen der Energiekrise. Das teilte die Bundesbank am Montag in ihrem regelmäßigen Monatsbericht mit. Er erwartet, dass die Erdgasversorgungssituation in den kommenden Monaten sehr angespannt bleiben wird. Die Gasreserven in Deutschland sind zu fast 90 Prozent gefüllt. Hinsichtlich günstiger Entwicklungen hat Deutschland laut Wirtschaftsminister Habekl eine Chance, den Winter erfolgreich zu überstehen.




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Minister Robert Habeck sagte am Montag, dass die Stauseen fast 90 Prozent betragen | Foto: Markus Schreiber | Quelle: TK/AP

Deutschland hat in diesem Jahr wie andere europäische Länder wegen des Krieges in der Ukraine mit Einschränkungen der Gaslieferungen aus Russland zu kämpfen. Der russische Gaskonzern Gazprom gab Anfang dieses Monats bekannt, dass er die Gaspipeline Nord Stream 1 außer Betrieb setzen wird, bis die Wartungsstörung behoben ist.

Nord Stream 1 fließt auf dem Grund der Ostsee von Russland nach Deutschland und ist die Hauptroute für russische Gaslieferungen in die Europäische Union.


Die deutsche Wirtschaft wird sich in diesem Jahr aufgrund der Energiekrise deutlich verlangsamen. Im nächsten Jahr wird es in die Rezession gehen

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Die deutsche Bundesbank sagte am Montag, dass Deutschland dank Lieferungen aus anderen Ländern und Fortschritten beim Sparen und Lagern die Notwendigkeit der Einführung einer Gasrationierung im Winter noch vermeiden könne. „Dafür sind jedoch weitere deutliche Reduzierungen des Gasverbrauchs, insbesondere in den Haushalten, erforderlich“, fügte er hinzu.

Nach Angaben von Gas Infrastructure Europe (GIE) waren die Gasspeicher in Deutschland am Wochenende zu 89,67 Prozent gefüllt. Minister Robert Habeck sagte am Montag, die Speicher seien zu fast 90 Prozent gefüllt, obwohl Deutschland aufgehört habe, Gas um jeden Preis zu kaufen.

Laut Habeck soll Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten an diesem Wochenende einen Liefervertrag für verflüssigtes Erdgas (LNG) unterzeichnen. Habeck erklärte auch, die Regierung werde die großen Gasimporteure weiter unterstützen und sie nicht bankrott gehen lassen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner warnte am Montag, er suche noch nach Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass die Gaspreise für die Verbraucher erschwinglich bleiben.

CTK

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Astor Kraus

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