Hyundai erweitert sein Angebot an Energielösungen um neu entwickelte Technologien Vehicle-to-Everything“ (V2X). V2X ist eine technologische Innovation, die eine stärkere Integration von erneuerbarem Strom und batterieelektrischen Fahrzeugen in die Gesellschaft ermöglicht.
Eine der oben genannten Technologien ist die Wäscherei Vehicle-to-Grid“ (V2G). Diese Technologie ermöglicht es Ihnen, die in Elektroautobatterien gespeicherte elektrische Energie an das Stromnetz abzugeben. Neben der Stabilisierung des Stromnetzes sollen in batteriebetriebenen Elektroautos gespeicherte Energievorräte die Deckung des steigenden Strombedarfs in Spitzenzeiten oder in Notsituationen erleichtern. Hyundai derzeit in Betrieb zwei V2X-Pilotprojekte in den Niederlanden und Deutschland mit einer Flotte von speziellen Hyundai IONIQ 5.-Fahrzeugen mit angepasster V2G-kompatibler Software.
Durch den Anschluss einer Elektroautobatterie an das Stromnetz findet eine grundlegende Energiewende statt. Elektroautobesitzer können aktiv zur Stabilisierung des lokalen Stromnetzes beitragen und V2G wird auch die Stabilität der Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen erheblich unterstützen. Das Stromnetz gewährleistet die direkte Verteilung von Strom aus erneuerbaren Quellen (z. B. Solar- oder Windkraftanlagen) an die Verbraucher. Mit der V2G-Technologie kann Strom aus erneuerbaren Quellen in Batterien von Elektroautos gespeichert und in das Stromnetz zurückgespeist werden, wenn er nicht produziert werden kann, beispielsweise nachts im Dunkeln oder wenn kein Wind weht oder um hohe Verbrauchsspitzen abzudecken.
V2G wird den Strombedarf besser decken
Batterieelektrische Fahrzeuge müssen mit der richtigen Hardware ausgestattet sein, einschließlich eines bidirektionalen Ladegeräts, das Strom in die entgegengesetzte Richtung in die Batterie fließen lässt, und einer geeigneten Software zur Steuerung des Entladevorgangs.
Die Zwei-Wege-Stromübertragung unterstützt ein aktiveres Management der Stromversorgung, da batteriebetriebene Elektroautos auch außerhalb ihrer Rolle als Privatfahrzeug nützlich sein können. Da nur ein gewisser Teil der Batteriekapazität für den Antrieb verwendet wird, kann der restliche Strom ins Netz zurückgespeist werden, damit er vom örtlichen Stromversorger genutzt werden kann.
Die V2G-Technologie wird dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren, da die Länder die Vielfalt ihres Energiemixes erhöhen und den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung erhöhen. Anstatt sich auf eine Notstromerzeugung zu verlassen, die die Luftverschmutzung erhöht, kann das Netz Strom nutzen, der in Elektroautobatterien gespeichert und von Solar- oder Windkraftwerken erzeugt wird.
Vorteile der V2G-Technologie
Die V2G-Technologie ist eine praktische und kostengünstige Lösung für die lokale Speicherung und gemeinsame Nutzung von Strom, die Besitzern von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen, Netzbetreibern und der Umwelt eine Reihe von Vorteilen bietet. Die Aufrechterhaltung der Stabilität des Stromnetzes durch die V2G-Technologie ist ein Gewinn für alle. Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge können in Spitzenzeiten mit hohem Netzverbrauch Strom an die lokale Infrastruktur zurückgeben und so zur Deckung der Nachfrage beitragen. Besitzer können dann ihre Elektroautobatterien günstiger aufladen.
Nutzer können im Rahmen einer Reihe von Geschäftsmodellen, die derzeit geprüft werden, Strom aus ihren batterieelektrischen Fahrzeugen liefern. Durch die effizientere Nutzung von Netzdiensten bringt die V2G-Technologie Einsparungen beim Betrieb der elektrischen Anlage, die dann an die Nutzer weitergegeben werden. Darüber hinaus kann das gesamte System wirtschaftlich von diesen niedrigeren Stromkosten profitieren, da die V2G-Technologie die Betriebskosten minimiert.
Die Anwendung der V2G-Technologie beschleunigt auch die Dekarbonisierung von Energiesystemen. Strom, der aus erneuerbaren Quellen wie Sonnenlicht oder Wind erzeugt wird, kann in Elektroautos ohne Kabel gespeichert werden. Insgesamt wird dies die Menge der durch das Energiesystem erzeugten Kohlendioxidemissionen reduzieren, da es die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern wird.
Nutzung der V2X-Technologie
Batterieelektrische Autos müssen jedoch nicht nur Strom ins Netz liefern, Auch Haushalte und Gebäude können Strom liefern. V2X ist ein Überbegriff für eine Funktion, die es Ihnen ermöglicht, ein batteriebetriebenes Elektroauto auch dann zu nutzen, wenn es nicht verwendet wird, um Mobilität bereitzustellen. Dazu gehören zum Beispiel die V2G-Technologie und viele andere Anwendungen.
In einem geschlossenen, vom Netz getrennten Stromökosystem können batteriebetriebene Elektroautos Haushalte nicht nur mit Strom versorgen, um die Stromkosten der Haushalte zu senken, sondern auch das lokale Stromnetz zu entlasten. Diese Bezeichnung wird für diesen Sonderfall verwendet V2H (Vehicle-to-Home). Eine weitere Option ist Technologie V2B (Vehicle-to-Building)die die Nutzung von in batteriebetriebenen Elektroautos gespeichertem Strom zur Versorgung von Gebäuden, wie z. B. Bürogebäuden, ermöglicht.
Hyundai steigt in das V2X-Ökosystem ein
Auf der IAA Mobility 2021 gab Hyundai sein Ziel bekannt, bis 2045 CO2-Neutralität für seine globalen Produkte und Aktivitäten zu erreichen. Bis 2035 will das Unternehmen in Europa eine Flotte anbieten, die ausschließlich aus emissionsfreien Autos besteht. Eine der Säulen der Strategie von Hyundai ist die Entwicklung sauberer Energietechnologien und -lösungen, einschließlich V2G.
Hyundai führt derzeit zwei V2X-Pilotprojekte mit verschiedenen Industriepartnern in den Niederlanden und Deutschland durch. Im Pilotprojekt gibt es zwei Nutzungen: V2G und V2H. Hyundai nutzt V2G-Technologie mit dem niederländischen Mobilitätsanbieter We Drive Solar. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird Utrecht zur weltweit ersten „Zwei-Wege-Stadt“. In diesem Projekt wird We Drive Solar zunächst eine Flotte von 25 IONIQ 5-Fahrzeugen für die gemeinsame Mobilität an Bewohner einer neu gebauten Wohnsiedlung bereitstellen.
In der nächsten Phase des Projekts wird die V2G-Technologie verfügbar sein. Die Technologie wird in Verbindung mit einer von We Drive Solar entwickelten öffentlichen Ladelösung getestet. Das V2H-Pilotprojekt in Deutschland wird von CRADLE Berlin umgesetzt, einer Tochtergesellschaft der Hyundai Motor Company, die sich auf Risikoinvestitionen und offene Innovation konzentriert. Wie beim Pilotprojekt in Utrecht wird auch in diesem Fall eine spezielle Flotte von IONIQ 5-Autos verwendet, dieser Prototyp ist mit dem gleichen Zwei-Wege-On-Board-Ladegerät ausgestattet, das im großen IONIQ 5-Auto verwendet wird. . Die Fähigkeit von Elektroautos, Strom mit Haushalten zu teilen, wird in einem geschlossenen Hausenergiesystem getestet.
Die Zukunft der V2G-Technologie in Hyundai-Fahrzeugen
Globale modulare Plattform für Elektroautos E-GMP (Electricity Global Modular Platform)Die erste dedizierte elektrische Plattform der Hyundai Motor Group verfügt bereits über die Technologie V2L (Vehicle-to-Load)was bidirektionales Laden ermöglicht. Der Plan sieht vor, dass der bidirektionale On-Board-Lader, der die V2L-Funktionalität ermöglicht, künftig auch die V2G-Technologie unterstützt.
Was die Stromrückgabe betrifft, verwendet das gleiche technische Prinzip V2L- und V2G-Funktionen. Allerdings arbeiten die beiden Technologien mit unterschiedlicher Software. Da V2G Strom in das Stromnetz einspeist, muss zunächst das Kommunikationsprotokoll zwischen batterieelektrischen und Elektrofahrzeugen definiert werden. Hyundai arbeitet derzeit an V2G und plant die Einführung zukünftiger Modelle mit batterieelektrischem Antrieb und V2G-Funktion.
Quelle: Pressemitteilung
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