Die europäischen Märkte wachsen aufgrund der Hoffnung auf optimistische Daten aus den USA

Die Frühindikatoren der westeuropäischen Aktienmärkte zeigen am Dienstag Wachstum. Mit Spannung erwarten die Marktteilnehmer einen Bericht des US-Arbeitsministeriums mit Inflationsdaten im Land für August.

So stieg der Gesamtindikator der führenden europäischen Unternehmen STOXX Europe 600 zum Redaktionszeitpunkt um 0,2 % auf 428,6 Punkte.

Unterdessen stieg der französische CAC 40 um 0,26 %, der deutsche DAX ebenfalls um 0,26 % und der britische FTSE 100 um 0,16 %. Übrigens zeigte der FTSE 100 zum vierten Mal in Folge ein stetiges Wachstum (+3,5 %), CAC 40 zum sechsten Mal (+4,2 %) und DAX zum dritten Mal (+4 %).

Führerwachstum und -verfall

Der Wert der Schweizer Banktitel UBS Group AG stieg um 1,5%. Am Vortag kündigte das Management der Bank eine Dividendenerhöhung um 10 % für 2022 auf 0,55 US-Dollar pro Aktie an. Darüber hinaus erwartet die UBS Group, dass das Volumen der Wertpapierrückkäufe in diesem Jahr 5 Milliarden US-Dollar übersteigen wird.

Die Aktien des britischen Medienunternehmens Future Plc stiegen um 6 %. Das Unternehmen schätzt, dass sein bereinigter Betriebsgewinn für das Jahr über den Markterwartungen liegen wird.

Der Aktienkurs des britischen Online-Händlers Ocado Group Plc fiel um 13 %. Das Unternehmen gab zuvor bekannt, dass es aufgrund eines anhaltenden Rückgangs der Verbrauchernachfrage aufgrund steigender Preise mit einem Umsatzrückgang im Jahr 2022 rechnet.

Grundstimmung des Marktes

Europäische Investoren konzentrieren sich auf den Bericht des US-Arbeitsministeriums mit Daten zur Dynamik des Verbraucherpreisindex im Land. Nach vorläufigen Expertenschätzungen sank die jährliche Inflationsrate im vergangenen Monat von 8,5 % im Juli auf 8,1 %.

Die Daten von Ende August werden auch vom US-Notenbanksystem während seiner bevorstehenden Sitzung im September, die nächste Woche stattfinden wird, sorgfältig bewertet. Analysten glauben, dass die Zentralbank selbst bei einer gesunkenen Inflationsrate eine weitere Zinserhöhung um 75 Basispunkte nicht ausschließen wird. Letzte Woche kündigte der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, die Verpflichtung der Zentralbank zu „entschlossenen Maßnahmen“ im Kampf gegen die rekordhohen Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten an.

Stand heute sind rund 90 % des Marktes davon überzeugt, dass die Fed nächste Woche den Leitzins um 75 Basispunkte anheben wird.

Erinnern wir uns daran, dass die Europäische Zentralbank am Donnerstag auf ihrer Sitzung im September den Basiszinssatz für Kredite auf 1,25 % pro Jahr, den Einlagensatz auf 0,75 % und den Margin-Lenkzins auf 1,5 % angehoben hat. Gleichzeitig wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Diskontsatz sofort um 0,75 Prozentpunkte erhöht.

Während des Treffens hob die EZB auch ihre Prognose für das Verbraucherpreiswachstum auf 8,1 % im Jahr 2022, 5,5 % im jahr 2024 und 2,3 % im Jahr 2024 an. Beim Vertretertreffen im Juni lagen vorläufige Zahlen bei 6,8 %, 3,5 % und 2,1 %.

Laut der neuen Prognose von EXB wird das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Euroraum in diesem Jahr 3,1 % erreichen, obwohl die vorherige Prognose von 2,8 % gesprochen hatte. Gleichzeitig werden die BIP-Prognosen für das nächste Jahr von 2,1 % auf 0,9 % und für 2024 von 2,3 % auf 1,9 % reduziert.

Mitglieder der Zentralbank sagten auch, dass die EZB beabsichtigt, die Zinssätze während der bevorstehenden Sitzung weiter zu erhöhen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagte, das Tempo weiterer Zinserhöhungen hänge von den aktuellen Statistiken ab.

Ein wichtiger Faktor für das Wachstum der Schlüsselindikatoren der europäischen Aktienmärkte sind die starken Statistiken aus Großbritannien am Dienstag. Die Arbeitslosigkeit im Land fiel von Mai bis Juli auf 3,6 %, den niedrigsten Stand seit 1974. Der Grund für den beeindruckenden Rückgang des Indikators ist die Tatsache, dass viele Menschen den Arbeitsmarkt verlassen. Gleichzeitig stieg die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2022 nur um 40.000.

Nach endgültigen Daten des Statistischen Bundesamtes ist das Verbraucherpreisniveau hierzulande im August um einen Rekordwert von 8,8 % gestiegen. Auf Monatsbasis stiegen die Preise um 0,4 %. Erinnern wir uns, dass dieser Indikator im Juli um 8,5 % im Jahresvergleich und um 0,8 % im Monatsvergleich gewachsen ist.

Nach Angaben der spanischen Statistikbehörde INE ist die Inflation im Land im vergangenen Monat aufgrund eines Rückgangs der Wachstumsrate der Preise für Transportdienstleistungen von 10,7 % im Juli auf 10,5 % gesunken. Auf Monatsbasis stiegen die Preise im Land um 0,3 %, nachdem sie im Juli um 0,6 % gefallen waren. Gleichzeitig erwarten Experten eine deutlichere Verlangsamung des Anstiegs der Verbraucherpreise auf Jahresbasis – auf 10,3 %.

Ergebnisse des Nachthandels

Europäische Aktienindikatoren schlossen am Montag im grünen Bereich. Hauptkatalysator für das Wachstum des Aktienindikators ist der höhere Schlusskurs vor dem Handel an der US-Börse.

Infolgedessen stieg der zusammengesetzte Indikator der führenden europäischen Unternehmen STOXX Europe 600 um 1,76 % auf 427,75 Punkte. Gleichzeitig wurden die besten Ergebnisse unter den Komponenten des STOXX Europe 600-Index von der britischen Wertpapierfirma Marks & Spencer Group PLC (+7,7 %), dem belgischen Forschungspharmaunternehmen Galapagos NV (+7,2 %) und deutschen Energieunternehmen gemeldet Uniper SE (+7,1 %) und das deutsche biopharmazeutische Unternehmen MorphoSys AG (+6,6 %).

Unterdessen stieg der französische CAC 40 um 1,95 %, der deutsche DAX um 2,4 % und der britische FTSE 100 um 1,66 %.

Der Wert der Wertpapiere der deutschen Fluggesellschaft Deutsche Lufthansa stieg um 2,1 %. Am Vortag hatte sich das Unternehmen mit der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit auf höhere Pilotengehälter geeinigt.

Die Aktien des schwedischen Haushaltsgeräteherstellers Electrolux AB fielen um 0,6 %, nachdem bekannt wurde, dass er angesichts der rückläufigen Marktnachfrage und schwacher Ergebnisse im letzten Quartal ein Kostensenkungsprogramm eingeleitet hat.

Die Marktkapitalisierung des niederländischen multinationalen Unternehmens Koninklijke Philips NV stieg um 1,5 %. Auch Berichte in niederländischen Medien, wonach der Aktionärsverband VEB beabsichtigt, das Unternehmen im Zusammenhang mit dem weltweiten Rückruf seiner Atemschutzgerätemarke zu verklagen, konnten den Anstieg der Nennungen nicht verhindern.

Der Aktienkurs der Schweizer Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re stieg um 1 %. Am Tag zuvor sagte das Unternehmen, dass geopolitische Spannungen in der Welt zusammen mit dem anhaltenden Klimawandel die Nachfrage nach Risikoschutz antreiben. Gemäss Management von Swiss Re wird diese Situation zu steigenden Prämien führen.

Maßgeblich für den Anstieg der Frühindikatoren der europäischen Börsen am Montag waren die starken Ergebnisse der letzten beiden Handelssitzungen der Woche am amerikanischen Aktienmarkt. So stieg der Dow Jones Industrial Average am Donnerstag um 0,61 %, der S&P 500 um 0,66 % und der NASDAQ Composite um 0,60 %. Am Freitag stieg der DJIA um 1,19 %, der S&P 500 um 1,53 % und der NASDAQ Composite um 2,11 %.

Am Montagmorgen gab es Berichte, dass das britische Industrieproduktionsvolumen im Juli unerwartet um 0,3 % zurückging, während es im Juni um 0,9 % zurückging. Gleichzeitig prognostizieren Analysten für Juli ein Wachstum der Industrieproduktion von 0,4 %.

Gleichzeitig gingen laut dem britischen Amt für nationale Statistiken (ONS) die Exporte des Landes im Juli gegenüber Juni um 4,2 % und die Importe um 1,6 % zurück.

Laut Marktexperten sind die schwachen Juli-Daten aus Großbritannien ein weiterer Beleg für die vielen wirtschaftlichen Probleme, mit denen die Region derzeit konfrontiert ist.

Beamte der Bank of England prognostizierten im August, dass das Land bis Ende dieses Jahres in eine Rezession fallen und erst Anfang 2024 aus dieser herauskommen würde.

Autor des Artikels: Instaforex-Team

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Reinhilde Otto

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