Deutschland hat am Donnerstagabend acht Frauen aus Syrien abgeschoben, die sich der Terrororganisation Islamischer Staat angeschlossen hatten, und 23 Kinder aus Syrien. Eine große Zahl von Frauen sei kurz nach ihrer Ankunft festgenommen worden, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas. Bei derselben Operation entfernte Dänemark laut DPA und AFP drei Frauen und 14 Kinder aus Syrien.
Der von ihm organisierte Rückholflug Deutsch Mit US-Unterstützung landete er kurz vor Mitternacht auf dem Frankfurter Flughafen. Dänemark drei Frauen und ihre 14 Kinder wurden im Rahmen derselben Operation aus Syrien überstellt.
„Kinder sind nicht für ihre Situation verantwortlich. Es stimmt, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun, um ihnen ein sicheres und gutes Umfeld zu ermöglichen“, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas in einer Pressemitteilung.
„Die Mütter müssen für ihre Taten dem Strafjustizsystem zur Rechenschaft gezogen werden. Viele von ihnen wurden bei ihrer Ankunft festgenommen“, fügte er hinzu.
Das Flugzeug war nach Angaben des Finanzministers vor allem mit schutzbedürftigen Personen gefüllt, insbesondere mit kranken Kindern und deren Geschwistern oder Kindern, deren Vormund in Deutschland leben. IN DEM Syrien sie lebten letztes Jahr im POW Swarm Camp, das unter kurdischer Kontrolle steht und sich im Nordosten des Landes befindet.
Nach Informationen der Bild-Tageszeitung ist am Mittwochmorgen eine Delegation aus Vertretern des deutschen Außenministeriums und der Kriminalpolizei an Bord eines US-Militärflugzeugs in Syrien eingetroffen. Anschließend flog die Maschine mit den Frauen und Kindern auf dem Schiff nach Kuwait, von wo aus die ganze Gruppe weiter nach Deutschland fuhr.
Seit dem Fall des Islamischen Staates im März 2019 haben alle Länder, deren Bürger zum Kampf oder mit Islamisten leben, ähnliche Rückführungsflüge unternommen. Die Rückführung ist jedoch mit erheblichen Sicherheitsmaßnahmen verbunden und wird in der Regel von Fall zu Fall entschieden. Dieser deutsche Flug ist der größte seiner Art seit 2019.
An Bord waren laut AFP drei Frauen, die von der mit Terrorismus befassten Bundesanwaltschaft Karlsruhe festgenommen wurden. Laut Spiegel ist eine der Frauen 2015 nach Syrien ausgereist, hat dort den Umgang mit Waffen gelernt und dient möglicherweise in der Sittenpolizei, die die moralische Einhaltung aus Sicht des islamischen Rechts überwacht. Eine weitere Frau aus der Gruppe wirbt in Internetforen für den Islamischen Staat und überredet mindestens einen 16-jährigen Deutschen, nach Syrien zu gehen.
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