Deutschland ist besorgt über die Gefahr, die ChatGPT für Karrieren darstellt

Die Ankunft von ChatGPT mischt die Karten in einem sehr vielfältigen Bereich neu. Tatsächlich ermöglicht ein Konversationsagent, der vom amerikanischen Start-up OpenAI entwickelt wurde und sich im Besitz von Microsoft befindet, einen Text in wenigen zehn Sekunden zu generieren, indem man den genauen Anweisungen folgt. Etwas, das diesen Teil der Arbeitswelt revolutioniert, insbesondere im Dienstleistungssektor und in Handwerksberufen.

Eine Revolution, die bestimmte Berufe bedroht und Deutschland beunruhigt. „ChatGPT sorgt bereits in Schulen und Universitäten für Besorgnis“, schreiben täglich Frankfurter Allgemeine Zeitung. Wie sollen Schüler nach ihrem Wissen beurteilt werden, wenn ihre Arbeit durch künstliche Intelligenz vervollständigt werden kann? Mehrere Universitäten haben die Nutzung des but-Programms verboten „Potenz [de cette technologie] überwiegt das Risiko bei weitem.“

Für Kyriakos Kouveliotis, Professor an der Berlin School of Business and Innovation, ist jedoch ein Paradigmenwechsel erforderlich: „In Zukunft sollte der Fokus weniger auf Ergebnissen liegen und mehr darauf, wie man dorthin kommt.“

Sektoren sind riskanter als andere

In der Rechtswelt fand ChatGPT deswegen sein Interesse „ermöglicht es Ihnen, mühsame Aufgaben zu erledigen“, sagt Tom Brägelmann, Digitalisierungsexperte für Wirtschaftsrecht bei Annerton in Berlin. Anwälte können es als Unterstützung nutzen, um zu überprüfen, ob der Chatbot kein Urteil erstellt (was er heutzutage eher tut).

„Ich denke, der Bereich der Netzwerkprogrammierung und -architektur wird sich radikal verändern“, erklärte dazu F.A.Z Holger Hoos, Professor für Künstliche Intelligenz an der TU Aachen. „Auf keinen Fall wird dieser Beruf verschwinden“, er fügte hinzu. Ihm zufolge wird künstliche Intelligenz mit autodidaktischen Programmierern konkurrieren.

Auch für Journalisten stellen sich Fragen. Vor allem der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) schlägt entsetzt Alarm „Schwerwiegende Entwicklungen, die dem Journalismus als Säule der Demokratie schaden könnten“. Gewerkschaften haben erklärt, dass sie sich entschieden gegen die Verwendung von ChatGPT in Nachrichtenredaktionen wehren, und warnten davor, dass seine Verallgemeinerung zu Entlassungen führen könnte.

Rafael Frei

"Gamer. Organizer. Hingebungsvoller Bier-Ninja. Zertifizierter Social-Media-Experte. Introvertiert. Entdecker."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert