Deutschland, Container für ukrainische Flüchtlinge auf dem stillgelegten Flughafen Berlin-Tempelhof

Ein Rückzugsort und ein Ort zum Leben. Im Deutsch im ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof 2008 geschlossen, jetzt noch ca. 400. übrig Ukrainische Flüchtlinge.

Im großen Park auf der Landebahn des ehemaligen Flughafens wurden provisorische Bauten errichtet, um den Flüchtlingen vor dem andauernden Krieg zu helfen. Jeden Tag kommen Menschen aus Kiew, Lemberg, Charkiw und anderen Städten ins Land. Um die seit Monaten andauernde Notlage zu bewältigen, denkt die lokale Regierung über alternative Lösungen nach.

Es gibt Leute wie Albina Kirsan, die als Familie und Kinder aus Odessa kamen. Er sagte, er sei froh, in Berlin zu sein. Sie und ihr Mann hätten mehrere Stellenangebote erhalten, sie würden also in der Hauptstadt bleiben. „Die Leute sind aufgeschlossen“, erklärt er. Es gibt keinen Hass oder Misstrauen gegenüber Flüchtlingen und Ausländern.“ Svetlana Galun ist Journalistin. Ihre Tochter brauchte Hilfe, weil sie unter Angstzuständen litt und wegen des Krieges sehr nervös war. Das ist eine schwierige Situation für Kinder, auch wenn sie nicht mehr unter der Bombe stehen.

Ukrainische Flüchtlinge erhalten neben dem monatlichen Zuschuss auch medizinische Versorgung und Unterkunft, während deutsche Arbeitsagenturen Menschen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt und bei der damit verbundenen Ausbildung unterstützen.

Bis Anfang Mai hatte der deutsche Migrationsminister ausgerechnet, dass mehr als 600.000 ukrainische Flüchtlinge nach Deutschland gekommen seien, darunter 240.000 Minderjährige. 80 % der Erwachsenen sind Frauen. Nach Berechnungen der Polizei liegt die Gesamtzahl der Eingänge jedoch bei rund 400.000.

Adelmar Fabian

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