Deutschland ändert den offiziellen Namen Kiews. Es wird nicht auf Russisch basieren

„Wir haben getan, was wir schon längst hätten tun sollen: Wir werden die ukrainische Transliteration Ihrer Hauptstadt verwenden“, kündigte er laut der Zeitung an. Bild Baerbocková bei einer Pressekonferenz in Odessa, Südukraine.

Damit kam die Bundesregierung den seit langem geäußerten Wünschen der ukrainischen Seite nach.

Das ukrainische Außenministerium dankte der deutschen Seite umgehend für ihre Entscheidung. „Wir haben jahrelang dafür gekämpft, dass die Ukraine nicht mit den Augen Russlands betrachtet wird“, sagte der Chef der ukrainischen Diplomatie, Dmytro Kuleba.

Die Änderung der Transkription des Namens der ukrainischen Metropole gab das deutsche Außenministerium im sozialen Netzwerk X bekannt und erklärte, was für viele eine „langjährige Praxis“ sei, sei nun offiziell geworden. „Damit wird in der offiziellen deutschen Kommunikation nun die ukrainische Schreibweise von Kiew verwendet“, teilte das Ministerium mit.

Einen ähnlichen Schritt unternahm Österreich wenige Wochen nach der russischen Invasion in der Ukraine, als Österreich als symbolische Geste begann, seine Botschaft in Kiew als „ÖB Kyjiw“ (Österreichische Botschaft Kyjiw) zu bezeichnen.

Odessa noch nicht

Einen weiteren Wunsch der ukrainischen Seite, den ukrainischen Namen für die Stadt Odessa zu übernehmen, hat Deutschland nicht erfüllt. Im Deutschen wird der Name Odessa wie im Russischen mit zwei „s“ verwendet, während das Ukrainische nur ein „s“ hat.

Der Grund für diese Zurückhaltung liegt offenbar in der Aussprache. Es stimmt, „Odesa“ würde auf Deutsch „Odeza“ ausgesprochen werden, nicht „Odesa“.

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Astor Kraus

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