Deutscher Bundestag hat erstmals zwei Transgender-Frauen im Abgeordnetenhaus | neuestes Europa | DW

Die neuen Abgeordneten sind Tessa Ganserer, 44, aus Bayern (Süd), und Nyke Slawik, 27, aus Nordrhein-Westfalen (West). Beide drückten ihre Zufriedenheit mit dem Erfolg über ihre Twitter-Accounts sowie dem Meilenstein aus, den sie für ihre Kollegen darstellt.

„Ich hoffe, wir haben ein neues Kapitel in der Politik geschrieben und die Marginalisierung von Transgender ist beendet“, schrieb Slawik.

Die beiden Abgeordneten stehen auf den Grünen-Listen in ihren jeweiligen Bezirken. Auf Bundesebene erzielte die Umweltpartei mit 14,8 % das beste Ergebnis ihrer Geschichte, 5,8 % mehr als bei der Vorwahl 2017.

Bei der Bildung der nächsten Regierung dürften die Grünen eine Schlüsselrolle spielen, möglicherweise dreigliedrig mit der Liberalen Partei (FDP) und unter dem Sozialdemokraten Olaf Scholz die stimmenstärkste Partei mit 25,7% oder dem Konservativen Armin Laschet mit 24,1%.

Gewichtsverlust

Auf der anderen Seite erreichten mehrere prominente Namen der Christlich Demokratischen Union (CDU), Laschets Partei, ihr Ziel, mit einem Direktmandat in die Kammer einzuziehen – oder in ihren Bezirken zu gewinnen.

Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner wurde in ihrem rheinland-pfälzischen Kreis (West) dem sozialdemokratischen Rivalen Joe Weingarten geschlagen. Ähnlich erging es Philipp Amthor, der bis vor kurzem noch als junger Versprechender der CDU galt, der in seinem Kreis Mecklenburg-Vorpommern (Norden) dem ebenfalls sozialdemokratischen Enrico Komning gegenüberstand.

Auch der frühere Geheimdienstchef Hans Georg Maassen – in der CDU wegen seiner Affinität zur Rechtsextremen umstritten – verlor auch im Kreis Thüringen, wo er seine Kandidatur vor dem ebenfalls sozialdemokratischen Frank Ulrich eingereicht hatte.

Georg Günther, 33, Kandidat der CDU in Stralsund, dem Bezirk, in dem Angela Merkel 1990 ihre politische Karriere begann und in dem die Bundeskanzlerin nacheinander Wahlen gewonnen hat. , bis jetzt, als er in Rente ging. . (eff)

Adelmar Fabian

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