Deutsche Krankenkasse senkt Zusatzbeitrag

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag beträgt im Jahr 2023 1,6 %. Die Krankenversicherung muss genau geprüft werden, denn je nach gewähltem Angebot können die Prämien höher oder niedriger ausfallen. Sie können Ihre bisherige Krankenkasse jederzeit in eine rentablere Kasse umwandeln.


Wie jedes Jahr im Dezember erfragt Finanztest die Höhe der Beiträge für das kommende Jahr an die gesetzlich zugelassene Krankenkasse. Von den 73 befragten Kassengenossenschaften, die allen Versicherten zur Verfügung stehen, konnten viele keine konkreten Angaben machen.

Nach Angaben der SKD BKK beabsichtigt sie, die Zusatzbeiträge ab dem neuen Jahr von 1,29 % auf 1,15 % zu senken. Kassen wie IKK Gesund Plus (15,70 %), TK (15,80 %), KKH (16,10 %), Knappschaft (16,20 %), Viactiv Krankenkasse (16,20 %), WMF BKK (16,20 %) belassen die Beiträge auf dem aktuellen Niveau .

Keine traditionellen Briefe mehr

Um Geld zu sparen, werden Versicherte nicht mehr per Post über Prämienerhöhungen informiert. Die Änderungen sind im neuen Finanzstabilisierungsgesetz des Gesundheitsministeriums geregelt und werden bis Ende Juni 2023 umgesetzt. Allerdings können Krankenkassen ihre Tarife nicht ohne Wissen ihrer Kunden erhöhen. Sie müssen ihre Kunden mindestens 4 Wochen vor der geplanten Änderung auf andere Weise informieren. Verbraucher sollten damit beginnen, die Websites ihrer Krankenversicherung zu überprüfen oder in Mitgliederzeitschriften nach Informationen zu suchen.

Wie kann man ein paar hundert Euro sparen?

Die Krankenversicherungsbeiträge setzen sich im Wesentlichen aus dem aktuellen allgemeinen Beitragssatz von 14,6 % für alle Kassen und weiteren individuell festgelegten Beiträgen zusammen. Sowohl die allgemeinen Beiträge als auch die Zusatzbeiträge werden zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern bzw. Rentnern und Rentenversicherungsträgern getragen.

Derzeit beträgt die durchschnittliche Zusatzprämie 1,6 %. Allerdings kann er bei verschiedenen Kassen höher oder niedriger ausfallen, da jede von ihnen den Betrag individuell bestimmt. Dadurch können Sie ganz einfach Einsparungen erzielen, indem Sie Ihre Krankenkassen ersetzen. Abhängig von Ihrem Einkommen kann der Betrag zwischen 100 und 200 Euro pro Jahr liegen.

Einfacher Wechsel zu einer anderen Krankenkasse

Ab 2021 werden Änderungen bei der Krankenkasse deutlich vereinfacht. Die Vertragslaufzeit beträgt seitdem 12 Monate, nicht wie bisher 18 Monate. Daher können Versicherte jedes Jahr zu günstigeren Krankenkassen wechseln. Darüber hinaus bleibt das Sonderkündigungsrecht zum Monatsende bestehen. Der Versicherte kann aus allen in seinem Bundesland verfügbaren Krankenkassen frei wählen. Auch wenn er älter ist oder sich in Behandlung befindet. Darüber hinaus wurde auch der gesamte Wechselvorgang vereinfacht. Sie müssen sich lediglich online für eine neue Registrierkasse anmelden und dem neuen Versicherer Ihren Wunsch zum Austausch der Registrierkasse mitteilen.

Die derzeit günstigste Krankenkasse ist die HKK mit einem Gesamtbeitrag von 15,29 %.

Krankenkassen mit Zusatzbeiträgen unter 1,6 %:

  • BKK Freudenberg – 1,50 % (nicht in allen Bundesländern erhältlich)
  • IKK Gesund Plus – 1,10 %
  • KKH – 1,50 %
  • Salus BKK – 1,59 %
  • SKD BKK – 1,15 %
  • Krankenkassentechniker – 1,2 %

Wenn Sie zu einer günstigeren Krankenkasse wechseln, müssen Sie bedenken, dass Sie auf Ihr Einkommen und einen Teil Ihrer Ersparnisse etwas höhere Steuern erheben müssen. Ein Teil der Ersparnisse ist ebenfalls steuerpflichtig. Potenzielle Kunden, die die Krankenkasse wechseln möchten, sollten prüfen, ob die neue, günstigere Variante Zusatzleistungen wie Zahnreinigung, Osteopathie oder Homöopathie bietet.

Quelle: n-tv

Eckehard Beitel

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