Der Aufstieg der Berliner Union: In drei Jahren vom Rookie zum Stadtmeister

Wann im Mai 2019Gewerkschaft Berlin Als er seinen historischen ersten Aufstieg in die Bundesliga feierte, stellten sich die meisten Insider eine Art Hit-and-Run in der höchsten Spielklasse vor, bevor er kurz darauf zurückkehrte, um bei Zweite zu kämpfen. Die wirtschaftlichen Faktoren, die Erfahrung und das technische Niveau der Mannschaft haben es sicherlich nicht lange an der Spitze des deutschen Fußballs gehalten. Doch heute kämpfen kleine Clubs in der Hauptstadt nicht nur regelmäßig um einen Platz in Europa, der bereits in der vergangenen Saison gewonnen wurde, sondern sogar um den Stadtmeister, nämlich: das wichtigste Team der Stadt. Und nachdem er drei der drei Derbys gegen Rivale Hertha gewonnen hat, hätte es sicherlich nicht anders sein können.

Im Vergleich zu den berühmtesten – aber nicht berühmteren – Mitbürgern, den Eisen (‚Iron Man‘) hat seinen Sitz in einem viel weiter vorstädtischen Gebiet, etwa zwanzig Kilometer vom Zentrum entfernt, in einem Gebiet, das nicht von der U-Bahn, sondern nur von der Straßenbahn bedient wird. Der Bezirk ist der zum ehemaligen Ost-Berlin gehörende Bezirk Köpenick. Eine Kleinstadt, die bei näherem Hinsehen eigentlich recht wenig hat. Mehr als am Rande der Stadt scheint es fast in der Provinz zu sein. Und auch Union, mehr als nur ein Spitzenklub einer Großstadt, hat sich immer, auch freiwillig, die Seele dessen bewahrt, was wir in Italien die „Provinz“ nennen.

Zu DDR-Zeiten spielte der Verein in der Oberliga und „gegen“ Dynamo Berlin, die Mannschaft von Erik Mielke, Leiter der Stasi, Ministerium für Staatssicherheit. Auch aus diesem Grund hat sich der Teamname „Widerstand“ zu einem Spitznamen gemacht, der den Unioner-Spirit stets voll und ganz verkörpert. Mitgliedschaft an erster Stelle: was sie antreibt Blut spenden, um das Team zu retten als er Anfang des Jahrtausends den Konkurs riskierte – ein paar Jahre später, um sich eine wirklich freie Schicht zu arrangieren per ristrutturare lo Stadion im alten Forsthaus.

In den Jahren nach der Wiedervereinigung Deutschlands schwankte der Verein in den unteren Ligen, bevor er sich im letzten Jahrzehnt in der Zweiten Liga niederließ. Dann, 2019, kam der erste Aufstieg in die Play-offs, indem man Giganten wie Stuttgart, den drittletzten der Bundesliga, besiegte. Überraschend hatte Union am letzten Tag noch die Chance, Paderborn auf Platz zwei zu überholen. Sie tun es trotzdem.

Union Berlin Stuttgart 2019

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Der größte Erfolg bis dahin war der Gewinn des DDR-Pokals 1968. Das zweite, vielleicht das Derby gegen Hertha BSC, wurde 2011 bei Zweite im Olympiastadion durch ein Tor von Legende Mattuschka gewonnen. Das erste Derby gegen die seit dem Mauerfall sozusagen erste Mannschaft in Berlin. Oder besser gesagt das. Denn dieses Jahr hat sich alles geändert.

Union Berlin, das ein Jahr lang in der Bundesliga bleiben musste, viele Abstiegskandidaten sowohl 2020 als auch 2021, erreichte nicht nur doppelte Sicherheit, sondern auch In beiden Saisons beendete er vor seinen Stadtrivalen. Im November 2019 schnappte er sich sogar die Freude über den Sieg im ersten Bundesliga-Derby zwischen den ehemaligen Ost- und ehemaligen West-Berlinern. 1:0, Elfmeter Polter, in der Alten Försterei. Der Beginn der diesjährigen Domäne ist unstrittig und unstrittig.

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Im Hinspiel in Köpenick gewann Union mit 2:0. Im Achtelfinal-Hinspiel des DFB-Pokals gab es dann auch noch einen 2:3-Sieg im Olympiastadion. Und letztes Wochenende Apotheose. Auch in Deutschlands historischstem Stadion kam es zu einem sensationellen 1:4 in einem von Anfang bis Ende dominierten Spiel mit teilweise knappem Poker, der den Stadtmeisterstatus der Union aber in jeder Hinsicht festigte.. Drei der drei Derbys wurden in einer Saison gewonnen. „Berlin Nummer eins“, wie auf dem am Samstag angezeigten Banner angegeben. Schwer zu beschuldigen.

Ein Meilenstein, der für das Team von Urs Fischer unerreichbar schien, kam erst 2018, als der Schweizer Trainer von Union in der zweiten Serie aufgefordert wurde, zu versuchen, die Geschichte zu ändern. Er hat es geschafft, er ist noch weiter gegangen: Er hat sich auch als einer der besten Techniker der Bundesliga etabliert, der jedes Jahr, ja in jeder Einheit, einen wertvollen Teil der Mannschaft verliert, diese aber sofort neu aufstellt. Von Gikiewicz bis Andersson, von Lenz bis Andrich, von Friedrich bis Kruse. Alles Spieler, die in Köpenick aufgewachsen sind, bevor sie an andere Strände geflogen sind. Diejenigen, die an seinem Platz blieben, diejenigen, die ankamen, fühlten sich wohl. Seit Mai 2019 sind nur drei Jahre vergangen, aber für Union hat sich die Welt verändert. Heute ist dies, auch von der Mitgliederzahl her, das erste Team in Berlin. Bürgermeister, appunt.

Adelmar Fabian

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