Anfang des Jahres hatte das Bundesumweltministerium die Möglichkeit einer Verschärfung der Einfuhr von Jagdtrophäen ins Spiel gebracht. Aber das verärgerte Botswanas Präsidenten Mokgweetsi Masisi, der sagte, der Schritt würde die Menschen seines Landes verarmen lassen, die auf Trophäenexporte angewiesen seien.
„Es ist sehr einfach, in Berlin zu sitzen und eine Meinung zu Botswana-Angelegenheiten abzugeben. Wir zahlen, um diese Tiere für die ganze Welt zu erhalten“, sagte Masisi gegenüber German Bild-Zeitung.
Der Präsident von Botswana glaubt, dass Schutzbemühungen zu einem starken Anstieg der Elefantenpopulation geführt haben, weshalb es wichtig ist, sie zu jagen, um die Elefantenpopulation unter Kontrolle zu halten. Ihm zufolge verursachen große Herden Sachschäden, schädigen Ernten und sind auch gefährlich für den Menschen. Schließlich hatte ein britischer Tourist kürzlich in Botswana eine unangenehme Begegnung mit einem Elefanten.
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Kellner Bewachen erinnerte daran, dass Botswana die Trophäenjagd im Jahr 2014 verboten hatte, das Verbot jedoch aufgrund des Drucks der örtlichen Gemeinden fünf Jahre später aufgehoben wurde. Allerdings beträgt die Zahl der Elefanten in diesem Land etwa 130.000, was die größte Population dieser Tiere auf der Welt darstellt.
Deshalb bot Botswana in der Vergangenheit Angola 8.000 Elefanten an, Mosambik 500 und drohte im Januar – genau wie jetzt Deutschland – Großbritannien mit dem Import von Elefanten nach London. In diesem Fall sollten es aber nur 10.000 Stück sein.
„Wir möchten auch Deutschland ein solches Geschenk machen, damit das deutsche Volk mit Tieren zusammenleben kann, wie es uns befohlen hat“, ließ sich Botswanas Präsident anhören und fügte in einem Atemzug hinzu, dass dies tatsächlich der Fall sei. war kein Scherz und er akzeptierte kein Nein als Antwort.
Das Bundesumweltministerium wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Deutschland nach wie vor einer der größten Importeure von Jagdtrophäen sei, für die Einfuhr afrikanischer Elefantentrophäen derzeit jedoch die erforderlichen Genehmigungen erforderlich seien.
„Angesichts des alarmierenden Verlusts der Artenvielfalt tragen wir große Verantwortung und müssen alles dafür tun, dass Wildimporte nachhaltig und legal sind“, sagte ein Ministeriumssprecher.
Ein Tourist erlitt nach dem Toilettengang einen Schock. Vor dem Eingang stand ein tonnenschwerer Elefant
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