BMW, Mercedes und Audi Autoverkaufsergebnisse 2022

Den ersten Platz belegte München, gefolgt von Stuttgart und Ingolstadt belegten den dritten Platz. BMW rangiert beim Absatz für 2022 ziemlich nah an Mercedes, gefolgt von Audi. Alle Marken verzeichneten insgesamt Umsatzrückgänge in der Größenordnung von einem Prozent, aber in einigen Segmenten schnitten sie besonders gut ab.

BMW bleibt König

Foto: Lukas Kukla

Mercedes aus Stuttgart belegte den zweiten Platz hinter BMW, aber Stuttgart war nur 56.792 Autos hinter München.

BMW als eigenständige Marke verkaufte im Jahr 2022 2.100.692 Autos an Kunden, 5,1 % weniger als im Vorjahr. Dahinter folgte mit 2.043.900 verkauften Autos der Stuttgarter Mercedes, der allerdings mit einem Minus von nur 1 % weniger als im Vorjahr verzeichnete.

Das Team aus Ingolstadt holte diesmal mit 1.614.231 verkauften Autos das kürzeste Spiel der deutschen Premiumauto-Bundesliga, was einem Rückgang von 3,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Allerdings ist anzumerken, dass Audi in einigen Segmenten sehr erfolgreich ist.

Der Rückgang der Markenumsätze war hauptsächlich auf logistische Schwierigkeiten zurückzuführen. Sowohl Audi als auch BMW und Mercedes zeigten bereits zum Jahresende Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr.

Stromverkauf

Foto: Audi

Audi mag den dritten Platz belegen, aber Elektroautos aus Ingolstadt und der Sportsparte Audi Sport schneiden sehr gut ab

Überraschenderweise verzeichneten dabei alle führenden deutschen Autohersteller ein Absatzplus – und zwar ein nicht geringes Plus. BMW verkaufte für 2022 insgesamt 215.755 Elektroautos (Steigerung um 107,7 %), Mercedes legte dank insgesamt 117.800 verkaufter Elektroautos mit Stern auf der Motorhaube sogar um 124 % zu.

Audi verzeichnete mit einem Gesamtabsatz von Elektroautos von 118.196 Einheiten, was einer Steigerung von 42,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, ebenfalls einen deutlichen Zuwachs in diese Richtung. „Die starken Verkaufszahlen unseres Elektromodells zeigen, dass wir in Sachen Elektromobilität auf dem richtigen Weg sind“, sagt Hildegard Wortmann, Mitglied der Audi-Marketing-Geschäftsführung.

Exklusivität gedeiht an allen Fronten

Foto: BMW

Die M-Sportsparte von BMW ist weiter auf Erfolgskurs und will in diesem Jahr mit ihrem ersten eigenen SUV, dem über 700 PS starken Plug-in-Hybrid-Monster XM, den Absatz ankurbeln.

Wie eingangs erwähnt, verzeichneten alle drei deutschen „Premiumautos“ einen leichten Absatzrückgang, nicht jedoch die exklusive Sparte. So verzeichnete beispielsweise die Sparte Audi Sport mit insgesamt 45.515 Autos sogar ein Plus von 15,4 % gegenüber dem Vorjahr.

Bei der M-Sportsparte von BMW in München gab es zwar ein Plus von „nur“ 8,4 %, mit 177.257 Autos ist das aber ein neuer Verkaufsrekord für BMW-Sportmodelle – der bisherige Rekord für die M-Sparte lag bei 163.542 Autos aus dem Jahr 2021.

Die Marke Mercedes gibt die Zahl ihrer AMG-Sportsparte nicht bekannt, aber der exklusive Maybach schneidet besonders gut ab – mit 21.600 Autos ist es eine satte Steigerung von 37 % im Jahresvergleich aufgrund der exklusiven Stuttgart-Sparte des Autoherstellers. In Bezug auf das Mercedes-Maybach-Auto ist auch die Firmennummer des konkurrierenden Rolls-Royce-Autos des BMW Group-Konzerns erwähnenswert – letztes Jahr 6.021 Autos verkauftwas 2022 zu einem Rekordjahr für die Marke macht.

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Astor Kraus

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