Blut und Chaos fehlen bei Ramadan-Feiern. Deutsche, Syrer, Iraker feiern gemeinsam

Die Feier des Fastenmonats Ramadan in diesem Juli steht nicht nur im Geiste von Blut, Verwirrung und Mord. Die Behauptung des IS, dass der heilige Monat die richtige Zeit zum Töten ist, wurde nicht allgemein als Muster der Feierlichkeiten akzeptiert. Noch vor Beginn der Feiertage kündigte der IS an, den Ramadan zu einem schmerzhaften Monat für Ungläubige auf der ganzen Welt machen zu wollen. Die Einwanderer in Deutschland hören jedoch nicht auf die Rufe des IS.

Doch in Sundern, einer Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen, fanden die ersten Ramadan-Feiern für muslimische Einwohner statt. Die Veranstaltung fand in der Bonhoeffer-Schule statt und wurde von Bürgermeister Ralph Brodel gesponsert.

Musa Alp leitet die Organisation gemeinsam mit Serhat Sarikaya und Niklas Latusko von der SPD sowie Brigitte Herzigová, Margret Haurandová und Ulla Funkeová vom Bürgerverein Sundern. „Das ist etwas, was ich immer wollte“, sagte Musa Alp. „Ich bin hier aufgewachsen. Jetzt gibt es Menschen aus dem Iran, dem Irak, Afghanistan, Syrien und vielen anderen Ländern. Es ist so schön, dass sie zusammen feiern!“ fügte den Hauptorganisator hinzu.

Ramadan-Feiern in der Stadt SundernAutor: www.wilkommen-in-sundern.de

Alle Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung eingeladen. Den Gästen wurde traditionelles Essen gebracht, traditionelle und moderne Tänze wurden getanzt, der 18-jährige Abdullah Khorsheed aus dem Irak sang auf Englisch und Arabisch vor den Festivalbesuchern, und als Überraschung für alle kam die Samba-Piranha-Gruppe zu der Veranstaltung, die der Kellner sagte, war eine lebhafte Atmosphäre mit ihren brasilianischen Rhythmen.

Etwas andere Behandlung von Flüchtlingen

Die in Nordrhein-Westfalen gelegene Stadt Sundern mit ihren 28.000 Einwohnern gehört zwar nicht zu den wichtigsten Orten für die Aufnahme von Flüchtlingen, kann aber eine Vielzahl an Veranstaltungen, Kursen, Vorträgen oder auch sportlichen Aktivitäten anbieten. für neu aufgenommene Bewohner.

Laut Server wilkommen-in-sundern.de Die meisten Flüchtlinge, die jetzt in Sundern leben, sind gut ausgebildet oder in einem bestimmten Beruf ausgebildet. Auf der Website heißt es auch, dass fast alle bereit sind, neue Dinge zu lernen. Deshalb wird es wohl niemanden überraschen, dass die Stadt ihren Flüchtlingen den bestmöglichen Service bieten möchte. Sundern organisiert kostenlose Sprach- und Integrationskurse für Zuwanderer, Sportveranstaltungen und Gemeindegespräche, Projekte für Mütter mit Kindern und Feste.

Reinhilde Otto

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