AfD: Deutschland hat eine Niederlage erlitten, weil es gegen das Völkerrecht verstoßen hat

„Ich wollte nicht dort sein, um die Niederlage meines eigenen Landes gegen die ehemalige Besatzungsmacht zu feiern“, erklärte Weidel zunächst. Gespräch Der Grund, warum sie im Mai im Gegensatz zu einer anderen Parteiführerin, Tina Chrupally, den Tag des Sieges nicht in der russischen Botschaft feierte.

„Alice Weidelová hat recht!“ Steinbach, der Vorsitzender der von der AfD gegründeten Desiderius-Erasmus-Stiftung ist, reagierte daraufhin im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter).

„Die Alliierten wollten Deutschland nicht befreien, sie wollten es besiegen. Und das auf ganzer Linie – unter Verletzung jeglichen Völkerrechts“, schrieb Steinbach und verwies auf die Verbrechen alliierter Soldaten: „Massenvergewaltigungen, Entrechtung und die Vertreibung von Millionen deutscher Staatsbürger.“ Es ist ‚Befreiung‘“, schloss er, während er sich an die Verbündeten wandte.

Steinbach war vier Jahrzehnte lang Mitglied der Christlich-Demokratischen CDU und trat 2017 aus Protest gegen die Haltung von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Migrationskrise zurück. Von 1990 bis 2017 war er Bundestagsabgeordneter, von 1998 bis 2014 Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Exilanten.

Es wird gesagt, dass die Tschechen während des Krieges nicht gelitten haben

Steinbach hat in der Vergangenheit mit seinen Aussagen zum Zweiten Weltkrieg für Kontroversen gesorgt. 1998 stellte er fest, dass „das tschechische Volk im Zweiten Weltkrieg fast nichts erlitten hat“. In einem Interview mit dem Tschechischen Rundfunk im Jahr 2010 verteidigte er die umstrittene Aussage. „Wir müssen feststellen, dass die Tschechoslowakei anders behandelt wurde als Polen. „Hitler hat das tschechische Volk nicht wesentlich anders behandelt als seine Bürger im Deutschen Reich“, sagte Steinbach.

Foto: Profimedia.cz

Protest gegen den AfD-Bundesparteitag in Magdeburg. Bild vom Juli

Aktuellen Meinungsumfragen zufolge ist die populistische AfD bundesweit die zweitstärkste Partei Deutschlands Umfrage erhielt die Unterstützung von rund 22 Prozent der Wähler. Das konservative Duopol CDU/CSU liegt mit rund 27 Prozent auf Platz eins, während die sozialdemokratische SPD unter Kanzler Olaf Scholz mittlerweile auf rund 17 Prozent kommt. Es folgen die Grünen (rund 14 Prozent), die liberale FDP (rund sieben Prozent) und die postkommunistische Linke (rund vier Prozent).

Gleichzeitig ist die Unterstützung für die AfD in einigen Bundesländern deutlich höher. In Brandenburg beispielsweise ist sie mit 32 Wählern klar die stärkste Partei, mit einem Vorsprung von 12 Prozentpunkten gegenüber der zweiten SPD, wie jüngste Wahlen zeigen. Umfrage.

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Astor Kraus

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